Der Tokioter Aktienmarkt verharrte in Wartestellung. Gewartet wird auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank und die Quartalszahlen von Cisco Systems. Der Erfolg der Republikaner bei den US-Kongresswahlen war auch in Tokio ein Thema. Dies könnte zu weiteren Steuersenkungen und erhöhte Rüstungsausgaben führen, hieß es. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index kletterte um 0,2 Prozent auf 8.953 Yen, während der marktbreitere Topix 0,24 Prozent auf 883 Zähler verlor.

Tokyo-Electron-Aktien konnten die im Handelsverlauf errungenen Gewinne nicht halten und verlor 1,82 Prozent auf 5.380 Yen. Zuvor hatten die Papiere rund acht Prozent fester tendiert, nach einem Vortagesplus von zehn Prozent. Händler hatten die Rallye mit Anzeichen für eine Erholung der Chipindustrie begründet.

Die Anteilsscheine des japanischen Stahlkonzerns JFE gaben bis Handelsende 5,3 Prozent auf 1.420 Yen ab. Zuvor waren die Aktien um 5,7 Prozent gestiegen, nachdem eine Zeitung berichtet hatte, dass JFE die Schätzungen für fusionsbedingte Einsparungen auf 50 Prozent erhöht habe.