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Ein Fünftel muss gehen Aderlass bei Icelandair

Wegen der hohen Treibstoffpreise will die isländische Fluggesellschaft Icelandair 20 Prozent der insgesamt 1230 Stellen streichen. Wie das Unternehmen in Reykjavik mitteilte, sollen im Herbst 240 Beschäftigte ihre Kündigung erhalten. Gestrichen wird auch die geplante ganzjährige Direktverbindung zwischen Berlin und Reykjavik. Zur Begründung hieß es in Islands Hauptstadt, mit den Einschnitten solle "auf die steigenden Treibstoffpreise und die globale wirtschaftliche Unsicherheit reagiert werden".

Icelandair will die Zahl von Linienflügen im bevorstehenden Winterhalbjahr um 14 Prozent vermindern. "Bis auf weiteres auf Eis gelegt" wird dabei nach Unternehmensangaben auch der Plan, Berlin neben den bisherigen Sommer-Verbindungen (dreimal pro Woche) zusätzlich im Winter direkt von Reykjavik anzufliegen.

Komplett gestrichen wird außerdem eine ebenfalls geplante Verbindung in die kanadische Stadt Toronto sowie nach Minneapolis in den USA. Die Zahl der Flüge nach Paris wird gekürzt, während die Verbindungen mit New York ausgebaut werden sollen. Island liegt in der Mitte zwischen Europa und Nordamerika und wird häufig für Transatlantik-Flüge mit Zwischenlandung auf dem internationalen Flughafen Keflavik genutzt.

Quelle: ntv.de

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