Die schwer angeschlagene Fluggesellschaft Alitalia berät Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi zufolge mit "einem großen ausländischen Unternehmen" über eine mögliche Allianz. Die Gespräche seien das genaue Gegenteil zu dem von der vorherigen Regierung geplanten Ausverkauf an Air France-KLM, sagte Berlusconi im italienischen Fernsehen. Medienberichte, wonach es sich bei dem neuen Verhandlungspartner um die Lufthansa handeln könnte, bestätigte der Regierungschef jedoch nicht. Die italienische Nachrichtenagentur AGI meldete, die deutsche Fluggesellschaft könne sich mit einem Anteil von 20 bis 25 Prozent an einer umgebildeten Alitalia beteiligen.

Mehrere italienische Medien hatten die Lufthansa an der Spitze der Bewerber um eine Partnerschaft gesehen. Ein Lufthansa-Manager sagte am Donnerstag, dass man die Entwicklungen in Italien genau verfolge.