BASF plant nach den Worten von Finanzvorstand Kurt Bock angesichts teurer Rohstoffe weitere Preiserhöhungen. "Zu unseren unternehmerischen Aufgaben gehört es, auf die Marge zu achten und Verkaufspreise anzupassen", sagte er der Schweizer Wirtschaftszeitung "Finanz und Wirtschaft". "Dies gelingt uns auch weiterhin. Es bleibt unverändert schwierig, Preise zu erhöhen, aber man muss hartnäckig sein."

Zur Nachfrage sagte Bock, er sehe keine Indikatoren für eine globale Abschwächung. "Das zeigen unsere Auftragsbücher." Bei zurückgehendem Marktwachstum sehe BASF Chancen durch steigende Marktanteile. "Insgesamt sind wir bisher zufrieden mit dem Jahr".

Er betonte, der weltgrößte Chemiekonzern wolle sich nicht von seinem Öl- und Gasgeschäft trennen. "Die Ertragsaussichten sind sehr gut. Wir fühlen uns verpflichtet, das Geschäft als Ertragsperle im Konzern weiter wachsen zu lassen."