Experiment in Ostdeutschland BASF pflanzt Gen-Knollen
01.04.2008, 20:25 UhrDer Chemie-Konzern BASF darf gentechnisch veränderte Kartoffeln freisetzen. Die Genehmigung habe die Konzerntochter BASF Plant Science am Montag erhalten, teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit.
Gestattet wurden Freisetzungen auf Flächen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Pro Standort und Jahr dürfe maximal ein Hektar als Freisetzungsfläche genutzt werden.
"Die BASF darf in den Jahren 2008 bis 2012 maximal 45.000 Knollen pro Standort und Jahr freisetzen", erklärte das BVL. Ähnliche Freisetzungen seien bereits 2006 und 2007 genehmigt worden.
In dem Freilandversuch sollen 538 Kartoffellinien mit unterschiedlichen gentechnisch veränderten Eigenschaften untersucht werden. Schädliche Einflüsse auf Menschen und Tiere sowie auf die Umwelt seien nicht zu erwarten, sofern die Sicherheitsbestimmungen eingehalten würden, befand das BVL.
Quelle: ntv.de