Meldungen

Huhn auf der Überholspur Deutsche fordern Fleisch

Die Fleischproduktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordniveau gestiegen. In den gewerblichen Schlachthöfen wurden 7,5 Mio. Tonnen Fleisch erzeugt, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 200.000 Tonnen mehr als im Jahr zuvor. Mit einem Anteil von mehr als zwei Dritteln (5,1 Mio. Tonnen) dominierte erneut das Schweinefleisch. Erstmals wurde mehr Fleisch von Geflügel als von Rindern und Kälbern hergestellt.

Für den steigenden Fleischhunger im In- und Ausland mussten 54,6 Millionen Schweine, 3,8 Millionen Rinder und Kälber, 1,1 Millionen Schafe sowie 29.000 Ziegen und Pferde ihr Leben lassen. Knapp zehn Prozent der geschlachteten Schweine kamen aus dem Ausland, wobei ihre Zahl schneller stieg als die der Tiere aus heimischer Haltung.

Verschm ähte Schafe

Erstmals wurden in Deutschland innerhalb eines Jahres mehr als fünf Millionen Tonnen Schweinefleisch produziert. Mit 2,3 Prozent fiel die Steigerung gegenüber dem Vorjahr relativ moderat aus. Das durchschnittliche Schlachtgewicht der Schweine sank ein wenig, so dass dafür drei Prozent mehr Tiere getötet werden mussten. Ähnlich verlief die Entwicklung bei Rindern und ihren Kälbern. Demgegenüber wurde die Produktion von Geflügelfleisch um acht Prozent auf 1,2 Mio. Tonnen gesteigert. Die Menge des Schaffleischs ging um fünf Prozent auf knapp 23.000 Tonnen zurück.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen