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Schnellster Autobauer Ford Fiesta in 12,6 Stunden

Das Kölner Ford-Werk baut mit rund 12,6 Arbeitsstunden für ein Fahrzeug des Modells Fiesta am schnellsten Autos in Europa. Das berichtet das Branchenblatt "Automobilwoche", das den nicht öffentlich zugänglichen europäischen Harbour Report 2007 einsehen konnte. In den vorangegangenen Jahren habe die Nissan-Fabrik im britischen Sunderland mit dem Micra geführt.

Auch für die in der Fertigung komplexeren Kompaktwagen zeige der Harbour Report signifikante Unterschiede auf. So konnte sich demnach das VW-Werk Mosel beim Golf zwar von 33 Stunden pro Auto (Ende 2003) auf 31,5 Stunden verbessern. Wettbewerber Toyota habe aber die Produktionszeit des Modells Corolla im britischen Burnaston von 28,8 auf 20,7 Stunden verkürzt. Den aktuellen Bestwert bei kompakten Pkw schaffe allerdings Nissan mit der Montage des Qashqai im britischen Sunderland: 14,7 Stunden für ein Auto. (Hours per vehicle - HPV).

Auch in der Mittelklasse habe sich zum Beispiel Toyota beim Avensis zwischen 2003 und 2006 von 33,7 auf 23,7 Stunden pro Fahrzeug verbessert, VW sei beim Passat lediglich der Schritt von 36 (2004) auf 32,6 Stunden gelungen.

Von zentraler Bedeutung für Fortschritte in der Produktivität ist laut Harbour Consulting eine Reduzierung der Arbeitsstationen in der Montage. Hier führe Nissan in Sunderland mit derzeit 84 sogenannten Assembly workstations. Audi in Ingolstadt hingegen komme beim A3 auf 271 Stationen, VW in Wolfsburg (Golf, Golf Plus) auf 284.

Im Gegensatz zu den USA, wo der Report der Unternehmensberatung Harbour Consulting jährlich veröffentlicht wird, sind die Ergebnisse für Europa nur den teilnehmenden Unternehmen zugänglich.

Quelle: ntv.de

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