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Börse atmet durch Goldman beruhigt

Die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs ist trotz eines Gewinneinbruchs von der Kreditkrise weniger stark getroffen worden als von Experten befürchtet. Unter dem Strich verdiente Goldman Sachs im ersten Geschäftsquartal mit 1,47 Mrd. US-Dollar rund die Hälfte weniger als noch vor einem Jahr. Die Marktbedingungen seien eindeutig sehr schwierig, räumte Bank-Chef Lloyd Blankfein ein. Dies biete aber auch Chancen.

Die Belastungen durch die Krise summierten sich im Ende Februar abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal netto auf rund zwei Mrd. US-Dollar (1,27 Mrd Euro). Im Vorfeld waren weit höhere Wertberichtigungen erwartet worden. Je Aktie verdiente Goldman 3,23 US-Dollar im Vergleich zu US-6,67 Dollar ein Jahr zuvor.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Goldman Sachs ungeachtet der Kreditkrise noch einen Rekordgewinn eingefahren. Nach dem Notverkauf der strauchelnden Investmentbank Bear Stearns an J.P. Morgan waren die Zahlen des Branchenführers Goldman Sachs mit besonderer Spannung erwartet worden.

Quelle: ntv.de

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