Die Hypo-Vereinsbank (HVB) will 250 Stellen aus dem Bereich Abwicklung nach Polen verlagern. Die Bank bestätigte der "Süddeutschen Zeitung" außerdem, dass darüber hinaus 300 Mitarbeiter unter anderem aus den Bereichen Gebäudemanagement und Hauspost an einen externen Dienstleister ausgelagert würden.

Laut Betriebsrat sei daran gedacht, die Aktivitäten zu verkaufen, hieß es in dem Bericht weiter. Als Käufer im Gespräch seien unter anderem die Firma Dussmann sowie die Post. Ziel sei es, durch die Auslagerung dieser Bereiche bis zu 25 Millionen Euro im Jahr einzusparen, hieß es demnach bei der HVB.

Die Arbeitnehmervertreter wollen laut "SZ" die Mitarbeiter in der nächsten Woche zu Betriebsversammlungen an allen großen HVB-Standorten zusammenrufen, um über die Pläne zu informieren. Betriebsräten zufolge seien die jetzt bekannt gewordenen Verlagerungen lediglich "ein erster Schritt". Befürchtet werde, dass bis zu 1800 der rund 23.000 HVB-Mitarbeiter von den Sparmaßnahmen betroffen sein könnten, berichtete die Zeitung weiter.