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Die Kostenbremse greift Hewlett-Packard legt zu

Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard (HP) ist im zweiten Quartal auf die Kostenbremse getreten und hat seine Umsatzrendite dadurch deutlich steigern können. Die Marge verbesserte sich auf zehn Prozent von neun vor Jahresfrist, wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

HP bestätigte zudem seine Zahlen für den Berichtszeitraum, die bereits in der vergangenen Woche als vorläufig präsentiert wurden. Demnach verbuchte der Konzern einen Gewinnsprung dank glänzender Geschäfte im Ausland - etwa in Brasilien, Russland, Indien oder China. Die Aktie reagierte nachbörslich mit einem Kursplus von einem Prozent.

Unter dem Strich verdiente HP 2,1 Mrd. US-Dollar nach 1,8 Mrd. vor einem Jahr. Pro Aktie ergab sich damit ein Gewinn von 80 Cent. Der Umsatz legte um elf Prozent zu auf 28,3 Mrd. Dollar.

Die PC-Sparte von HP verzeichnete in den drei Monaten ein Wachstum von 16 Prozent, der Bereich Scanner, Kopierer und Drucker legte sechs Prozent zu. Die Dienstleistungsgeschäfte fuhren ein Plus von zwölf Prozent ein. Analystin Jane Snorek von First American Funds zeigte sich zufrieden von der besseren Entwicklung der Druckersparte, die immerhin 60 Prozent der HP-Gewinne einbringe.

Der PC-Hersteller hatte in der vergangenen Woche die milliardenschwere Übernahme des IT-Dienstleisters EDS angekündigt. Zu diesem Zeitpunkt hob HP auch seinen Ausblick für das Gesamtjahr an, den das Unternehmen nun noch einmal bekräftigte. Der Umsatz dürfte demnach zwischen 114,2 und 114,4 Mrd. Dollar liegen. Bis vor kurzem war HP noch von 113,5 bis 114 Mrd. Dollar ausgegangen.

Quelle: ntv.de

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