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GM und Mahindra sprechen Hummer bald indisch?

Der auf einem US-Militärfahrzeug basierende Geländewagen Hummer könnte nach Angaben aus Kreisen bald in indische Hände geraten. Der angeschlagene Autohersteller General Motors verhandle mit Mahindra & Mahindra über einen Verkauf der Marke. Die Opel-Mutter führe auch Gespräche mit Autofirmen in Russland und China. Mit der Situation vertraute Personen wollten jedoch nicht verraten, mit welchen Firmen General Motors dort in Kontakt stehe. GM und Mahindra lehnten eine Stellungnahme ab.

Wie Reuters weiter erfuhr, hält sich das Interesse von Mahindra jedoch derzeit in Grenzen, da die Inder unter ihrem eigenen Markennamen in den USA bald selbst einen SUV-Geländewagen verkaufen wollen.

Geschäftsteile sollen GM vier Milliarden Dollar bringen

GM hat in den vergangenen drei Jahren insgesamt Verluste von mehr als 50 Milliarden Dollar angehäuft und will nun vier Milliarden Dollar mit dem Verkauf von Geschäftsteilen erzielen. Der Konzern will sich in Zukunft auf kleinere Autos konzentrieren, da seine spritschluckenden Geländewagen kaum noch Abnehmer finden. Deshalb will er sich auch von Hummer trennen - die riesigen Wagen passen nicht mehr ins Konzept.

General Motors wird am Freitag seine Geschäftszahlen vorlegen. Branchenexperten rechnen mit einem neuen Milliardenverlust. Ein schlechtes Omen waren am Donnerstag bereits die Bilanzzahlen der ehemaligen Finanztochter GMAC, an der GM weiterhin mit 49 Prozent beteiligt ist. GMAC verlor im vergangenen Vierteljahr wegen der Flaute am US-Automarkt und der Hypothekenkrise 2,5 Milliarden Dollar. Ein Teil davon wird sich auch in der GM-Bilanz wiederfinden.

Quelle: ntv.de

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