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Erwartungen übertroffen JP Morgan hält sich wacker

Die Kreditkrise hat die Geschäfte der US-Bank JP Morgan Chase im Frühjahr nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen wie befürchtet. Sie erlitt durch die Kreditkrise im zweiten Quartal allerdings erneut einen Gewinneinbruch um mehr als die Hälfte. Der Finanzkonzern schlug sich damit aber erneut besser als viele US-Wettbewerber und übertraf die Erwartungen der Experten.

Die drittgrößte US-Bank verdiente im zweiten Quartal 2,0 Mrd. Dollar oder 0,54 Dollar je Aktie. Analysten hatten lediglich mit 0,44 Dollar gerechnet. Die Krise machte sich mit Abschreibungen von 1,1 Mrd. Dollar dennoch deutlich bemerkbar. Vor einem Jahr belief sich der Gewinn noch auf 4,23 Mrd. Dollar.

Konzernchef Jamie Dimon warnte vor einer weiter sehr schwachen Wirtschaft mit Belastungen für die Finanzmärkte. "Diese Faktoren werden unser Geschäft wohl für den Rest des Jahres oder länger belasten", sagte er.

Die Großbank hatte erst vor kurzem die spektakuläre Übernahme der von der Pleite bedrohte Investmentbank Bear Stearns abgeschlossen. Im Zusammenhang mit dem Kauf habe die Bank allein im zweiten Quartal Verluste von mehr als 500 Mio. Dollar nach Steuern verbucht.

Quelle: ntv.de

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