Trotz Werksschließungen Kampa will zukaufen
11.10.2007, 19:37 UhrDer Fertighaushersteller Kampa prüft nur wenige Wochen nach der Ankündigung von Werksschließungen laut einem Zeitungsbericht Zukäufe im Ausland. "Wir wollen das internationale Geschäft stark ausbauen", sagte Kampa-Vertriebsvorstand Markus Schreyögg der Zeitung "Die Welt".
Die Exportquote solle mittelfristig von 14 auf 40 Prozent ansteigen. "Dazu planen wir den Markteintritt in Skandinavien und in einigen Ländern Osteuropas, wahrscheinlich über Zukäufe von regionalen Herstellern", sagte er dem Blatt.
Die Kampa AG hatte für 2007 Verluste in zweistelliger Millionenhöhe angekündigt. Neben dem Stammwerk in Minden will Kampa weitere Werke zum Jahresende schließen und damit insgesamt etwa 230 Stellen abbauen. Das Unternehmen wolle nun zudem sein Geschäftsmodell verändern und neben Häusern auch Baufinanzierungen und Grundstücke anbieten, sagte der Manager der Zeitung.
Quelle: ntv.de