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Tarifstreit bei der Bahn Neuer Termin steht

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gehen an diesem Donnerstag in eine neue Runde. Darauf haben sich Bahn-Personalvorstand Margret Suckale und GDL-Chef Manfred Schell geeinigt, sagte ein Konzernsprecher.

Die Bahn hatte sich im August in einem Vermittlungsverfahren mit der GDL darauf verständigt, über Einkommen und Arbeitszeiten der Lokführer neue Verhandlungen aufzunehmen. Bis zum 30. September soll eine Lösung gefunden werden, bis zu diesem Datum will die GDL nicht zu Streiks aufrufen.

Ziel der Verhandlungen ist es, dass die Lokführer einen eigenständigen Tarifvertrag bekommen. Die beiden anderen Bahngewerkschaften Transnet und GDBA sollen parallel mit der Bahn für alle übrigen Beschäftigten eine neue Entgeltstruktur aushandeln. Am Ende der zweigleisigen Verhandlungen sollen die Ergebnisse für die Lokführer "konflikt- und widerspruchsfrei" in das gesamte Tarifwerk eingefügt werden.

Die GDL fordert unverändert, das Anfangsentgelt für Lokführer von knapp 2000 Euro auf 2500 Euro monatlich zu erhöhen. Transnet und GDBA hatten für die übrigen Bahnbeschäftigten Einkommenserhöhungen von lediglich 4,5 Prozent ausgehandelt.

Quelle: ntv.de

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