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Opfer der Konsumflaute Puma muss leiden

Der Sportartikel-Hersteller Puma hat wegen Sondereffekten im Zuge der Rezession im vierten Quartal 2008 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Überschuss lag von Oktober bis Dezember mit 8,1 Mio. Euro 79 Prozent unter dem Vorjahr, obwohl der Umsatz um elf Prozent auf 561,3 Mio. Euro stieg. Analysten hatten im Schlussquartal mit einem Gewinn von 32 Mio. Euro gerechnet.

Hauptgrund für den Einbruch waren Abschreibungen und Sonderkosten für den Umbau des Konzerns. Insgesamt verbuchte der Branchendritte hinter Nike und Adidas Sonderlasten von 25 Mio. Euro.

Für das laufende Jahr wagt Vorstandschef Jochen Zeitz keine Prognose. Das Marktumfeld werde schwierig bleiben, Puma sei aber darauf vorbereitet. Allerdings stehen die Zeichen auf Rückgang: Der Auftragsbestand lag Ende 2008 bei 1,15 Mrd. Euro und damit währungsbereinigt knapp sechs Prozent unter dem Vorjahr. Enthalten in den Orders sind vor allem Lieferungen für das erste und zweite Quartal 2009. Die Dividende für 2008 will Zeitz unverändert bei 2,75 Euro je Aktie belassen.

Puma hatte im vierten Quartal weitere 100.000 eigene Aktien zurückgekauft. Damit hat das Unternehmen knapp sechs Prozent im eigenen Bestand.

Quelle: ntv.de

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