Meldungen

Hamburger Hapag-Lösung wackelt Singapur würde mehr zahlen

Im Rennen um die TUI-Tochter Hapag-Lloyd stehen einem Zeitungsbericht zufolge die Chancen für das Hamburger Konsortium schlecht. Die konkurrierende singapurische Reederei Neptune Orient Lines (NOL) dürfte deutlich mehr Geld auf den Tisch legen können, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" ohne Quellenangabe. Demnach hat NOL während der Buchprüfung (Due Diligence) ganz gezielt die Synergieeffekte einer Integration untersucht. Das Hamburger Konsortium um den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne hingegen könne Synergien nicht geltend machen.

Dem Bericht zufolge hat NOL durch den gestiegenen Dollarkurs in dem Bieterwettstreit zusätzlich einen rechnerischen Vorteil von 300 Mio. Euro gegenüber den Hamburgern. Bis Ende des Monats erwarte TUI die verbindlichen Angebote.

NOL-Chef Ronald Widdows hatte Ende August gesagt, er habe noch nicht entschieden, ein Angebot abzugeben. Er hatte dies mit den derzeit schwierigen Marktbedingungen begründet.

Das Hamburger Konsortium will Hapag-Lloyd in der Hansestadt halten und die Arbeitsplätze der Reederei sichern.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen