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Jobs und Frühstück weg Starbucks spart

Die US-Kaffeehauskette Starbucks setzt bei ihrem Konzernumbau den Rotstift an und streicht in einem ersten Schritt 600 Stellen. Außerdem will Starbucks wieder mehr Kaffee kochen und kein warmes Frühstück mehr anbieten.

Der Job-Abbau erfolgt vor allem im US-Außendienst und in der Zentrale, kündigte Starbucks-Chef Howard Schultz in einem Brief an die insgesamt 170.000 Beschäftigten an. Der Starbucks-Mitgründer war Anfang des Jahres an die Spitze zurückgekehrt und verordnete dem Konzern einen Kurswechsel. So drosselt Starbucks die rasante US- Expansion massiv und setzt stärker auf internationale Kunden.

Von Kürzungen ausgenommen seien die Leute an den Kaffeemaschinen und die Laden-Manager. 220 Mitarbeiter, die bei Starbucks "Partner" heißen, hätten das Unternehmen bereits verlassen, schrieb Schultz. Für eine Schulungsaktion werden am nächsten Dienstag alle US-Filialen des Konzerns am Abend drei Stunden geschlossen. Schultz will Starbucks wieder mehr auf Kaffee konzentrieren und zum Beispiel warme Sandwiches zum Frühstück wieder abschaffen. Der Börsenwert von Starbucks hat sich in den vergangenen zwölf Monaten fast halbiert.

Weltweit hat Starbucks rund 16.000 Geschäfte - davon mehr als 100 in Deutschland. Das Gewinnwachstum der Gesellschaft verlangsamte sich zuletzt immer mehr. Schlecht laufende US-Filialen müssen nun schließen. Nach zu vielen Neueröffnungen machten sich die manchmal in Sichtweite voneinander liegenden Geschäfte gegenseitig Konkurrenz. Starbucks will künftig auch weniger zahlungskräftige Kunden gewinnen. Die Kette bietet testweise einen Ein-Dollar-Kaffee an. Konkurrenten wie McDonald's drängen zunehmend ins Kaffeegeschäft.

Quelle: ntv.de

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