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Harter Sparkurs in USA Toyota greift durch

Der Autohersteller Toyota greift wegen der Absatzkrise in den USA zu drastischen Sparmaßnahmen. 18.000 Mitarbeiter in seinen nordamerikanischen Werken sollen Abfindungsangebote erhalten, wie der Weltmarktführer ankündigte. Außerdem werde die Produktion im April an weiteren Tagen ruhen. Managern sollten die Gehälter gekürzt und Boni gestrichen werden. In einigen der Toyota-Werke in den USA, Kanada und Mexiko solle ohne Lohnausgleich die Arbeitszeit um zehn Prozent reduziert werden.

Die Maßnahmen seien darauf angelegt, so viele Mitarbeiter wie möglich zu halten, betonte das Unternehmen. Insgesamt hat Toyota in Nordamerika rund 30.000 Beschäftigte, die meisten davon in den USA. Ein Sprecher sagte, angesichts des konjunkturellen Umfelds würden wohl nicht sehr viele Arbeiter das Abfindungsangebot annehmen. Der Großteil der Kosteneinsparungen werde vielmehr mit den Gehalts- und Bonuskürzungen im Management, dem Einfrieren von Gehältern und den Arbeitszeitsenkungen erreicht.

Toyota hatte vergangene Woche wegen des Absatzeinbruchs einen Betriebsverlust von fast vier Milliarden Euro für das Geschäftsjahr bis Ende März angekündigt.

Quelle: ntv.de

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