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Berlinern droht Streik Verdi macht Ernst

Im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) stellt die Gewerkschaft Verdi die Weichen für unbefristete Streiks. Die Verhandlungen für die 11.500 Beschäftigten wurden für gescheitert erklärt, wie die Gewerkschaft mitteilte. Vom 25. bis 28. Februar soll es nun eine Urabstimmung geben. Für einen Arbeitskampf nötig sind 75 Prozent Ja-Stimmen.

Verdi-Verhandlungsführer Frank Bäsler sagte, mit Streiks würde "mit Sicherheit nicht bis Ostern gewartet". Nähere Angaben zur Planung wurden zunächst nicht gemacht. Anfang Februar hatte Verdi bereits mit einem 39-stündigen Warnstreik bei Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen den Nahverkehr in Berlin nahezu zum Erliegen gebracht.

Eine dritte Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeber am Montagmorgen hatte keine Annäherung gebracht. Die Gewerkschaft fordert acht bis zwölf Prozent mehr Geld für alle 11.500 BVG-Beschäftigten. Die Arbeitgeberseite hatte angeboten, die Löhne bis 2010 stufenweise um sechs Prozent zu erhöhen. Wegen der Verrechnung mit einem Zuschlag käme dieses Plus jedoch nur den nach 2005 eingestellten Mitarbeitern zugute.

Quelle: ntv.de

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