Weniger CO2-Ausstoß gefordert Gletscher im Himalaya schmelzen
31.08.2009, 12:54 Uhr
Blick auf Thanza, die höchste Bergsiedlung im Nordwesten von Bhutan.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Mit einer Warnung vor Naturkatastrophen hat der nepalesische Ministerpräsident Madhav Kumar Nepal die erste Klimakonferenz der Anrainerstaaten des Himalayas eröffnet. "Die Gefahren und Risiken des Klimawandels zeigen sich im Schmelzen der Himalaya-Gletscher, dem steigenden Meeresspiegel und heftigen Sturmfluten", sagte Nepal zu Beginn der zweitägigen Konferenz in Kathmandu. Im Kampf gegen die Erderwärmung sei deshalb eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Länder an der Gebirgskette nötig.
Mit ihrem Treffen in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu wollen die Vertreter der südasiatischen Ländern vor der Weltklimakonferenz in Kopenhagen im Dezember für eine ehrgeizige Senkung des CO2-Ausstoßes werben. Allerdings wurde nicht mit einer starken Botschaft gerechnet, da kein Vertreter Indiens nach Kathmandu gereist ist.
Die Gletscher des Himalaya erstrecken sich über eine Länge von 2400 Kilometer durch Pakistan, Indien, China, Nepal und Bhutan. In ihnen entspringen die neun größten Flüsse Asiens.
Quelle: ntv.de, AFP