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Ungeschützter AnalverkehrHohes Aids-Risiko

28.11.2006, 11:08 Uhr

Das Risiko einer Aidserkrankung ist bei ungeschütztem Analverkehr für beide Partner besonders hoch.

Das Risiko einer Aidserkrankung ist bei ungeschütztem Analverkehr für beide Partner besonders hoch. Darauf weist das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hin.

Oft werde vermutet, dass das HI-Virus nur in den Körperflüssigkeiten wie Sperma oder Vaginalsekret vorhanden sei, heißt es im "Epidemiologischen Bulletin" (Ausgabe 47/2006) des RKI anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember.

Diese falsche Annahme verleite beispielsweise HIV-negative Männer immer wieder zum ungeschützten Analsex mit HIV-positiven Männern oder Frauen. Die Darmschleimhaut sei jedoch das größte "HIV-Reservoir" im Körper.