Besser Apfelschorle Kein Chinin für Schwangere
08.06.2005, 12:41 UhrSchwangere sollten Getränke mit Chinin meiden. Das erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin. Das Pulver kann bei Neugeborenen zu entzugsähnlichen Erscheinungen wie Zittern führen, wenn die Mutter viel Chinin zu sich genommen hat.
Chinin wird aus der Rinde des Chinarindenbaumes wird Tonic oder Bitter Lemon als Geschmacksstoff zugesetzt. Auch wenn es gegen Malaria und Wadenkrämpfe eingesetzt wird, sei Chinin nicht als Medikament für Schwangere geeignet.
Menschen die an einem Tinnitus, einer Schädigung des Sehnervs oder an bestimmten Formen der hämolytischen Anämie leiden, sollten den Stoff ebenfalls nicht zu sich nehmen. Eine Chinin-Unverträglichkeit kann darüber hinaus zu plötzlichen Symptomen wie Tinnitus, Sehstörungen, Verwirrtheit, Hautblutungen oder Blutergüssen führen. In diesem Fall sollten Betroffene umgehend einen Arzt aufsuchen.
Quelle: ntv.de