Allergien sind gerade im Frühjahr oft schwer von einer Erkältung zu unterscheiden. Die Symptome seien in vielen Fällen einfach zu ähnlich, erklärt Prof. Thomas Fuchs von der Universitätsklinik Göttingen.

Es sei daher zu empfehlen, bei Symptomen wie Schnupfen, häufigem Niesen oder Atembeschwerden während der Pollenflugzeit einen Arzt zu konsultieren. "Heuschnupfen ist oft durch häufiges Niesen oder eine Entzündung der Bindehaut des Auges gekennzeichnet", erläutert Fuchs, der auch Präsident des Ärzteverbands Deutscher Allergologen ist. Betroffene empfinden oft Sonnenlicht als unangenehm. Außerdem unterscheide sich der Ausfluss bei allergischem Schnupfen von dem einer Viruserkrankung: "Das Sekret ist oft hell und wässrig und fließt wie ein Wasserfall." Allerdings seien die allergischen Symptome von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.

Bestimmte Symptome sind laut Fuchs dagegen bei Allergien sehr selten: "Fieber gehört eher zu einer Viruserkrankung oder einer bakteriellen Infektion." Auch Mattigkeit deute eher auf eine Infektion hin. So fühlten sich viele Patienten, die von einer Allergie betroffen sind, zunächst nicht körperlich angeschlagen.