Gespräche beendet GDF nicht reif für die Insel
18.01.2010, 16:37 UhrAnalysten und Anleger haben bereits frohlockt. Doch nun wird es vorerst keine Partnerschaft zwischen den beiden Versorgern GDF Suez und International Power geben.

Zufrieden? Kein Ergebnis bei Partnerschaftsgesprächen zwischen GDF Suez und International Power.
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Der französische Versorger GDF Suez und der britische Wettbewerber International Power haben ihre Verhandlungen über eine Allianz ergebnislos beendet. Bei den Gesprächen sei es um eine Partnerschaft im Bereich Industrie gegangen, erklärte GDF Suez.
Medienberichte über eine Zusammenarbeit der beiden Konzerne hatte die Aktie von International Power vorübergehend auf ein 15-Monatshoch getrieben. Nach der Stellungnahme von GDF Suez schloss die Aktie 3,4 Prozent im Minus. Das Papier des französischen Konkurrenten beendete den Handel 2,2 Prozent im Plus.
Perfekte Ergänzung?
Analysten zufolge würde ein Zusammenrücken von GDF Suez und International Power durchaus Sinn machen. International Power hat rund vier Millionen Haushalte als Stromkunden unter Vertrag und betreibt 45 Stromkraftwerke in Europa, den USA, Asien und dem Nahen Osten. GDF Suez - im Juli 2008 durch die Fusion der staatlichen Gaz de France und Suez entstanden - ist der nach Marktwert weltweit zweitgrößte Versorger nach dem heimischen Rivalen EDF. GDF Suez ist anders als EDF auf dem britischen Markt bislang kaum präsent.r
Quelle: ntv.de, rts