Kurznachrichten

Besuch in Polen Merkel bekräftigt Kritik an Russland

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat erneut das russische Vorgehen in der Ukraine kritisiert. Bei einem Besuch in Polen betonte sie am Donnerstag, dass Polen und Deutschland für Freiheit und Sicherheit stünden. Wie wichtig dies sei, könne man derzeit in der Krise in der Ukraine sehen, "deren territoriale Integrität fortwährend verletzt wird". Es dürfe nicht "das vermeintliche Recht eines Stärkeren" gelten. "Für uns sind Nachbarländer Partner und keine Einflusssphären." Merkel hatte in den vergangenen Tagen mehrfach Russlands Einmischung in der Ukraine und anderen osteuropäischen Ländern wie Moldawien scharf kritisiert.

Offenbar auf Druck des Kanzleramtes ist erneut eine Veranstaltung des Petersburger Dialoges verschoben worden. Der  Co-Vorsitzende des deutsch-russischen Dialogforums, Lothar de Maiziere, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", das Kanzleramt habe ihn "bedrängt", die für kommenden Mittwoch terminierte Mitgliederversammlung in Berlin abzusagen. "Dieser Bitte musste ich nachkommen. Ich habe es ungern getan", sagte der CDU-Politiker. Schon im Oktober war eine Veranstaltung der Organisation im russischen Sotschi auf Druck der Bundesregierung abgesagt worden.

Quelle: ntv.de, Rts

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen