Wirtschaft

Gegenofferte für Nasdaq Nyse dreht Spieß um

Das Ringen um Nyse Euronext schlägt immer weitere Kreise. Nun erwägt Nyse-Chef Niederauer eine feindliche Übernahme der Nasdaq OMX Group. Zuvor hatte die Nasdaq gemeinsam mit der Rohstoffbörse ICE ein Angebot für Nyse Euronext vorgelegt.

Duncan Niederauer beißt zurück.

Duncan Niederauer beißt zurück.

(Foto: REUTERS)

Im Kampf um die Nyse Euronext holt deren Chef nun anscheinend zum Gegenschlag aus. Nyse-Chef Duncan Niederauer erwäge seinerseits eine feindliche Gegenofferte für die Nasdaq OMX Group, meldete Fox Business. Es sei möglich, dass Nyse Euronext die schon vereinbarte Fusion mit der Deutschen Börse aufgebe und stattdessen eine Übernahmeofferte für die Nasdaq starte.

Ein solcher Schritt könnte Teil eines Eventualitätenplans sein, sollten die Nyse-Euronext-Aktionäre das Angebot der Nasdaq dem der Deutschen Börse vorziehen. Der Sender vermeldete weiter, wenn man die Nyse Euronext danach frage, würde sie das nicht abstreiten.

Gut sechs Wochen nach dem Übernahmeplan der Deutschen Börse für Nyse Euronext hat Nasdaq OMX gemeinsam mit der IntercontinentalExchange (ICE) ein milliardenschweres Gegenangebot vorgelegt.

Nasdaq OMX und ICE wollen mit einer knapp 20 Prozent höheren Gegenofferte für Nyse Euronext die geplante Fusion zwischen Frankfurt und New Yorker verhindern.

Quelle: ntv.de, DJ

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