Marktberichte

Gemunkel aus der Fed Euro reckt den Hals

Im fernöstlichen Devisenhandel steigt der Euro am Freitag kurzzeitig auf ein 14-Monats-Hoch zum Dollar. Aussagen eines hochrangigen Mitglieds der US-Notenbank halten den Dollar unter Druck.

Liquidität, geparkte.

Liquidität, geparkte.

(Foto: REUTERS)

Im fernöstlichen Devisenhandel wurde der Euro am Freitag in der Spitze mit 1,5061 Dollar gehandelt, fiel später aber wieder auf 1,5030 Dollar. Zuletzt notierte der Euro bei 1,5020 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,6658 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,5000 (Mittwoch: 1,4921) Dollar festgesetzt.

Die US-Währung ist seit Monaten unter ständigem Druck angesichts der Erwartungen, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen weiterhin niedrig hält. Diese Erwartung wurde am Donnerstag durch Äußerungen des Präsidenten der Chicago Federal Reserve, Charles Evans, gestützt. Er sagte, die Fed werde ihr Augenmerk weiterhin auf eine lockere Zinspolitik legen. Hintergrund sei die schleppende Konjunkturerholung und die niedrige Inflationsrate.

Zur japanischen Währung lag der Euro in der Nacht bei 137,79 Yen. Der Dollar notierte bei 91,68 Yen. Der Schweizer Franken kostete rund 1,0057 Franken je Dollar und etwa 1,5117 Franken je Euro.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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