Staatsanleihen Meist der sichere Hafen
05.06.2009, 10:50 Uhr
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Staatsanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere und stehen in diesen Tagen bei Anlegern hoch im Kurs. Denn die Unsicherheit über die weitere Entwicklung an den Kapitalmärkten hat die Börsen nach wie vor fest im Griff.
Staatsanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere und stehen in diesen Tagen bei Anlegern hoch im Kurs. Denn die Unsicherheit über die weitere Entwicklung an den Kapitalmärkten hat die Börsen nach wie vor fest im Griff.
Dabei kann zwischen in-, und ausländischen Staatsanleihen gewählt werden die eine kurze, mittlere und lange Laufzeit haben. Wenn in Staatsanleihen investiert wird sollte darauf geachtet werden, dass die Länder eine gute Bonität der Ratingstufe AAA+, AAA oder A1 haben. Je niedriger die Ratingstufe ist, desto höher ist das Ausfallrisiko, also die Möglichkeit, dass das jeweilige Land seine Anleihe-Schulden nicht begleichen. Bei Ausländischen Anleihen kommt in der Regel das Wechselkursrisiko hinzu.
Nur sehr risikobewusste Anleger sollten auf Staatsanleihen setzen, die eine Ratingstufe von C oder D haben, denn da besteht ein sehr hohes Ausfallrisiko. Zwar ist die jährliche Rendite bei Staatsanleihen mit einer niedrigen Ratingstufe deutlich höher aber dafür geht der Anleger das Risiko eines möglichen Totalverlustes ein.
Die deutschen Staatsanleihen haben eine hohe Ratingstufe und sind daher sehr sicher wodurch das Risiko eines Totalverlustes nahezu ausgeschlossen ist
Die Zinsunterschiede zwischen vermeintlich solventen und weniger solventen europäischen Ländern haben in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen.
Quelle: ntv.de