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Mittelklasse mit Leistungsdruck BMW bringt neuen M3 und M4

Mit großer Niere sollen der neue M3 und M4 die Blicke auf sich ziehen.

Mit großer Niere sollen der neue M3 und M4 die Blicke auf sich ziehen.

(Foto: BMW)

Seit Jahren bilden die M-Modelle die Leistungsspitze in den BMW-Baureihen. So auch bei 3er und 4er. Und genau die gehen jetzt mit klaren optischen Veränderungen und angehobener Leistung als M3 und M4 mit brachialem Vortrieb an den Start.

Zwei Doppelendrohre dürften die Kraft der M-Modelle auch nach außen tragen.

Zwei Doppelendrohre dürften die Kraft der M-Modelle auch nach außen tragen.

(Foto: BMW)

Mit bis zu 510 PS und extra großer Niere schickt BMW jetzt die Sportvarianten seiner Mittelklassebaureihe ins Rennen. Die M3 Limousine und das M4 Coupé sowie ihre extra starken Competition-Varianten rollen im März 2021 zum Händler.

Für den Antrieb sorgt in jedem Fall ein 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit zwei Turbos und mindestens 480 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmetern. Gekoppelt ist der Motor in dieser Leistungsstufe mit einem manuellen Sechsganggetriebe. Alternativ ist, wie bei den BMW-M-Modellen mittlerweile immer, eine "Competition"-Variante zu haben, die 30 PS mehr bietet und die Kraft von bis zu 650 Newtonmetern per Achtgangautomatik auf die Hinterachse wuchtet. Der Münchner "Standardantrieb" ist ab Sommer 2021 aber erstmals nicht mehr alternativlos: Dann gibt es die Mittelklassemodelle auch mit Allradtechnik, die stark hecklastig ausgelegt sein dürfte.

Brachialer Vortrieb

Auch die Drift dürfte mit den M-Modellen kein Problem sein.

Auch die Drift dürfte mit den M-Modellen kein Problem sein.

(Foto: BMW)

Allerdings sind bereits die Beschleunigungswerte der Modelle mit Hinterradantrieb brachial: Die schwächeren Varianten von M3 und M4 spurten in 4,2 Sekunden auf Tempo 100, die stärkeren benötigen 3,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jeweils bei 250 km/h, lässt sich aber auf Wunsch auf 290 km/h anheben. Als Verbrauch gibt BMW für die handgeschalteten Boliden 10,8 Liter an, die Automatik drückt den Normwert auf 10,2 Liter.

Optisch differenziert sich vor allem der M3 vom Alltags-3er, trägt er doch den Kühlergrill des 4ers mit der extra großen Niere. M3 und M4 treten dadurch einheitlich auf. Auch die vergrößerten Lufteinlässe, die Rennsport-Schweller und den Heckdiffusor teilen sich die beiden Karosserievarianten. Stärkstes Unterscheidungsmerkmal sind die zwei Fondtüren des M3, die beim M4 Coupé natürlich bauartbedingt fehlen. Als dritte Ausführung wird es erstmals auch einen M3 Touring geben - der Kombi dürfte aber erst zur Mitte des Modellzyklus nachgereicht werden, also in gut anderthalb Jahren.

Gestiegene Preise

Der Innenraum ist M-typisch eingerichtet.

Der Innenraum ist M-typisch eingerichtet.

(Foto: BMW)

Beim Fahrwerk setzen die Münchner auf elektronisch geregelte Stoßdämpfer und eine gegenüber den Standardmodellen modifizierte Konstruktion von Vorder- und Hinterachse. Letztere trägt 19-Zoll-Felgen, während vorne 18-Zöller zum Einsatz kommen. Bei den "Competition"-Modellen fallen die Dimensionen jeweils eine Nummer größer aus. Optional ist eine Keramikbremse zu haben.

Die Preise starten bei 80.420 Euro für die M3 Limousine mit 480 PS, das stärkere Modell gibt es ab 87.244 Euro. Beim M4 liegen die Beträge bei 81.882 Euro beziehungsweise 88.706 Euro. In der Vorgänger-Generation lag der Basispreis zum Start im Jahr 2014 bei 71.500 Euro.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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