
Optisch gibt sich der aufgefrischte BMW iX3 jetzt als Mitglied der i-Familie und deutlich sportlicher.
(Foto: BMW)
Es ist kaum ein Jahr her, dass BMW den iX3 als stromerndes Pendant zum X3 vorgestellt hat. Jetzt haben die Bayern das SUV in der Formsprache und bei den Details an die anderen Elektroautos aus München angepasst und ihm dabei noch eine gehörige Portion M-Optik gegeben. Technisch bleibt aber alles beim Alten.
Man hat das Gefühl, so richtig ist der BMW iX3, also die rein elektrische Version des X3, noch gar nicht auf dem Markt und auf den Straßen angekommen, da kündigen die Münchner bereits ein Facelift für den Stromer an. "Im Rahmen ihrer aktuellen Elektrifizierungsoffensive erhält der BMW iX3 eine detaillierte Modellüberarbeitung, die insbesondere die sportliche Ausstrahlung des rein elektrisch angetriebenen und 400 Newtonmeter starken Sports Activity Vehicle (SAV) betont", heißt es in der Pressemitteilung der Bayern.
Technisch der Alte
Und damit ist schon mal geklärt, dass sich weder am Antrieb noch an der Leistung der Batterie etwas ändert. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Antriebseinheit, die Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe in einem Gehäuse vereint, weiterhin eine Höchstleistung von 286 PS zur Verfügung stellt. Die Kraft wird, wie man das bei BMW gewohnt ist, über die Hinterräder auf die Fahrbahn gebracht.
Auch die Hochvoltbatterie ist die des Vorgängers. Sie entstammt der fünften Generation der BMW-eDrive-Technologie und stellt einen Brutto-Energiegehalt von 80 kWh, von der 74 kWh genutzt werden, zur Verfügung. BMW verspricht eine Reichweite von 460 Kilometern nach WLTP. Um den Akku zu füllen, müssen an der Wallbox 7,5 Stunden eingeplant werden, an einem Schnelllader mit 150 kW lässt sich der Akku innerhalb von 30 Minuten auf 80 Prozent Leistung bringen, bereits nach zehn Minuten ist Energie für weitere 100 Kilometer da.
Anleihen bei iX und i4
Aber all das ist nicht neu, neu sind die Anleihen, die der iX3 jetzt optisch beim iX und i4 nimmt. So wurde zum Beispiel der Kühlergrill in Form der Niere vergrößert und in einen einteiligen Rahmen in Perlglanz Chrome gepackt. Hinzu kommen die i-typischen blauen Akzente.
Um die Ähnlichkeit zu den beiden E-Modellen weiter zu stärken, wurden auch Scheinwerfer flacher gestaltet. Die kommen jetzt auch serienmäßig mit adaptiver LED-Technologie und Matrix-Funktion daher. Was nichts anderes heißt, als dass die Lichtverteilung variabel ist, dass es ein Kurven- und Abbiegelicht gibt und ein Fernlichtassistent für blendfreien Weitblick sorgt.
Auch das M-Sportpaket ist in der Neuauflage Bestandteil der Serienausstattung des iX3. Optisch zeigt sich das in der stark modellierten Frontschürze, die auch Heimat für die in zehn Stufen regulierbaren aktiven Luftklappen zur Kühlung der Antriebskomponenten und Bremsen ist. Auch die weit außen platzierten Air Curtains sind jetzt mit blauen Akzenten versehen.
Auch am Heck wurden die Leuchten verändert. Die schwarze Einfassung der dreidimensionalen Zangenkontur der Hecklichter nennt BMW nicht ganz zu Unrecht "Nachtdesign". Es gibt dem Hinterteil des iX3 jedenfalls etwas sehr Eigenes. Zur Serienausstattung des iX3 gehören jetzt auch 19 Zoll große Aerodynamikräder, die für den geringen Luftwiderstandsbeiwert von 0,29 Cw mitverantwortlich sind. Optional kann der Kunde seinem Auto aber auch 20-Zoll-Räder mit einem M-spezifischen Design unterschnallen lassen.
Innen strahlt er in Blau

Im Innenraum wurden die Bedienelemente verändert und der Start-Stop-Knopf ist in die Mittelkonsole gewandert.
(Foto: BMW)
Auch im Innenraum hat BMW den iX3 verändert. Dazu gehören die umgestalteten Bedienelemente im Zentrum der Armaturentafel ebenso wie der auf 12,3 Zoll vergrößerte Bildschirm und neu beleuchtete Einstiegsleisten mit BMW-M-Schriftzug. Kleines Gimmick: Das serienmäßige Ambientelicht leuchtet den Innenraum des iX3 in der Standardeinstellung in BMW i Blau aus. Der Start-Stop-Knopf rückte vom Dashboard in die Mittelkonsole, wo auch der Gangwahlschalter, der Controller, der Fahrmodi-Schalter und die Parkbremse untergebracht sind.
Wer sich jetzt gar nicht mehr beherrschen kann, hat ab sofort die Möglichkeit, seine Bestellung aufzugeben. Der Einstiegspreis für den ab Herbst 2021 in der EU verfügbaren BMW iX3 liegt bei 67.300 Euro.
Quelle: ntv.de