Preiswert und stark Diese Wagen ziehen 3,5 Tonnen
12.09.2016, 09:59 Uhr
Der Mitsubishi Pajero ist ein alter Bekannter, der zwar mit seinem Namen, aber nicht mit seiner Kraft zu kämpfen hat.
Praktische Freizeitbegleiter sind viele SUV und Geländewagen. Aber längst nicht alle dürfen Lasten bis zu 3,5 Tonnen ziehen - und wenn doch, sind sie richtig teuer. Hier sind fünf Beispiele abseits des Premium-Segments.
Bis zu 3,5 Tonnen darf man mit dem Führerschein Klasse BE an den Haken nehmen. Doch es gibt gar nicht so viele Pkw, die diese Anhängelast bewältigen können. Hier kommen fünf Beispiele aus dem beliebten Segment der SUV und Geländewagen jenseits des Premium-Segments, die dazu in der Lage sind. Sie werden dank Anhängelast und Allradantrieb zum optimalen Freizeitbegleiter für all diejenigen, die sich auch mal im aufgewühltem Matsch am Rand des Reitturniers, auf der steilen Schotterstraße auf dem Weg zu einem besonders schönen Campingplatz oder am schlammigen Ufer eines Sees wiederfinden.
Die wohl preiswerteste Alternative, um 3,5 Tonnen zu ziehen, bietet der Ssangyong Rexton W für 33.590 Euro. Die dazu notwendige Leistung kommt von einem 2,2-Liter-Dieselmotor mit 178 PS, in Kombination mit Allradantrieb und Automatik. In der zweiten Ausstattungsstufe sind dann schon einige Extras an Bord, unter anderem CD/MP3-Radio, Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Sitze mit Sitzheizung (auch hinten), 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und Parkpiepser fürs Heck.
Traditionell günstig sind auch die Nutzfahrzeuge: Der Pick-up Ford Ranger ist - als familientaugliche Doppelkabine mit vier Türen und fünf Sitzplätzen - ab 34.390 Euro mit Allrad und dem 160 PS starken Diesel erhältlich und darf so konfiguriert ebenfalls 3,5 Tonnen ziehen. Besonders luxuriös geht es dabei aber nicht zu. Selbst die Klimaanlage kostet 1900 Euro Aufpreis. Dafür kann der Pick-up auch bis zu einer Tonne Zuladung auf seiner Ladefläche transportieren.
Der Mitsubishi Pajero ist ebenfalls ein beliebtes Zugpferd. Als Fünftürer darf er ab der zweiten Ausstattungsstufe "Plus" ebenfalls bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen (Basisausstattung: 3,3 t). Allerdings kostet der 4,90 Meter lange Japaner dann mindestens 45.990 Euro und wird von einem 3,2-Liter-Diesel mit 190 PS und 441 Newtonmetern Drehmoment angetrieben, Allrad und Differenzialsperre sind dabei Serie. Die Ausstattung ist zwar nicht extra luxuriös, viele Extras wie Klimaautomatik, CD/MP3-Radio, Rückfahrkamera, Multifunktionslenkrad oder 18-Zoll-Leichtmetallfelgen sind aber serienmäßig an Bord.
Wer bei seiner Zug-Fahrt eher auf amerikanisches Lebensgefühl Wert legt, sollte sich mit dem Jeep Grand Cherokee anfreunden: Der 4,83 Meter lange Geländewagen mit Allrad, Geländeuntersetzung und Sperrdifferenzial darf bereits mit der schwächeren Ausführung des 3,0-Liter-V6-Diesel, der 190 PS leistet, die 3,5 Tonnen ziehen. Der Preis für den Italiener mit US-amerikanischen Wurzeln liegt bei 48.900 Euro. Für das Geld sind dann unter anderem Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Multimediasystem mit Spracherkennung und Freisprecheinrichtung sowie 18-Zoll-Leichtmetallfelgen an Bord.

Der Souveräne: Der VW Touareg ist nicht mehr ganz billig, kann aber mit jeder Motorisierung 3,5 Tonnen an den Haken nehmen.
VW bietet den Touareg, dessen Nachfolger 2017 auf den Markt kommen soll, ausschließlich mit großen Motoren an. Dadurch hat keine der Varianten ein Problem mit der Zuglast von 3,5 Tonnen. Die Preisliste für das 4,80 Meter lange Wolfsburger SUV beginnt derzeit bei 53.700 Euro für den 204 PS starken V6-Diesel. Bi-Xenon-Scheinwerfer, Klimaautomatik und Sitzheizung hat der Allrader für das Geld bereits inklusive.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x