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Kraftpaket mit Stecker Neuer BMW M5 wird stärker, breiter, protziger

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BMW legt den M5 neu auf.

BMW legt den M5 neu auf.

(Foto: BMW)

Der neue BMW M5 nimmt die Fans der Marke mit in eine emissionsärmere Zeit. Dafür bekommt der V8 elektrische Unterstützung und wird vollends zum Kraftwerk. Und mit optischer Zurückhaltung ist es vorbei: Der M5 protzt mit Breitbau und aggressiver Frontschürze.

BMW elektrifiziert seine Sport-Ikone M5. Die nun vorgestellte Limousine will mit der Kombination aus Plug-in-Hybrid und Brachial-Design alte und neue Fans ins Elektro-Zeitalter mitnehmen. Der Marktstart erfolgt im Herbst zu Preisen ab 144.000 Euro. Zeitgleich debütiert die Kombivariante M5 Touring, die die Münchner aktuell aber noch nicht öffentlich zeigen.

Hinten im BMW M5 gibt es einen großen Diffusor.

Hinten im BMW M5 gibt es einen großen Diffusor.

(Foto: BMW)

Kern des M5-Antriebs bleibt der aus den Vorgängern bekannte 4,4-Liter-V8-Biturbobenziner in einer Leistungsvariante mit 585 PS. Unterstützt wird er von einem 197 PS starken E-Motor, sodass eine Gesamtleistung von 727 PS abrufbar ist - fast 100 PS mehr als in der kräftigsten Variante des Vorgängers.

Die Fahrleistungen fallen allerdings leicht schlechter aus: Der Spurt auf Tempo 100 dauert 3,5 Sekunden und damit zwei Zehntel länger, was vor allem am Zusatzgewicht durch die 18,6 kWh große Batterie, die im Gegenzug 69 Kilometer rein elektrische Fahrt möglich machen soll. Allradantrieb und Achtgangautomatik sind wie auch schon im Vorgänger immer an Bord.

Bislang gewohnte Zurückhaltung endet hier

Innen finden sich die M-Farben.

Innen finden sich die M-Farben.

(Foto: BMW)

In Sachen Fahrwerk verfügt der M5 wie gewohnt über zahlreiche Verstärkungen gegenüber dem 5er, erstmals ist eine Hinterachslenkung verbaut. Serie sind zudem das adaptive M-Fahrwerk und eine Stahlbremse, auf Wunsch ist eine Keramik-Variante zu haben.

Beim Karosserie-Design legt die sportliche Business-Limousine die bislang gewohnte Zurückhaltung ab und protzt mit Breitbau, aggressiver Frontschürze und einem auffallenden Diffusor am Heck.

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Mit der Hybridisierung seines Business-Sportlers will BMW die Anforderungen der Abgasgesetzgebung und den Ruf der Kundschaft nach immer mehr PS in Einklang bringen. Ein Teil der Zusatzleistung dürfte durch den Gewichtszuwachs aber wieder aufgefressen werden.

Auch die Wettbewerber Mercedes und Audi dürften bei ihren kommenden Hochleistungslimousinen E 63 AMG und RS 7 auf Plug-in-Hybridtechnik setzen.

Quelle: ntv.de, Holger Holzer, sp-x

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