Der Tag

Der Tag Atommüll-Transport durchfährt Deutschland

Aus den Augen, aus dem Sinn – Atommüll lässt sich wohl als Endgegner dieser Redewendung bezeichnen. Sieben Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Abfall sind auf dem Weg von Großbritannien nach Deutschland. Nachdem ein Spezialschiff mit dem Atommüll in einem nichtgenannten deutschen Hafen angelegt hat, soll es per Schiene weiter in Richtung Süden gehen. Die genaue Route und der Zeitplan werden aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht, wie die Gesellschaft für Nuklear-Service mitteilt, die den Transport umsetzt. Bekannt ist bisher nur, dass das Schiff gestern in Barrow-in-Furness abgelegt hat. Ziel ist das Zwischenlager im bayerischen Niederaichbach. Es handelt sich um Atomabfälle, die nach der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken im britischen Sellafield übriggeblieben sind. Deutschland sowie die deutschen Kraftwerksbetreiber sind verpflichtet, diesen Abfall zurückzunehmen.

Atomgegner planen Kundgebungen und Mahnwachen, unter anderem in Bremen und Göttingen. Der Transport wird von Kräften der Polizei und Bundespolizei abgesichert. Wenn der Transport Niederbayern passiert, soll auch eine Reiterstaffel eingesetzt werden.

Im Zwischenlager am Standort Isar in Niederaichbach sind Castor-Behälter eingelagert, in denen sich abgebrannte Brennelemente aus den Blöcken I und II des stillgelegten Kernkraftwerkes befinden. Hinzukommen nun sieben Castor-Behälter mit Atomabfällen aus der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield in Großbritannien.

Im Zwischenlager am Standort Isar in Niederaichbach sind Castor-Behälter eingelagert, in denen sich abgebrannte Brennelemente aus den Blöcken I und II des stillgelegten Kernkraftwerkes befinden. Hinzukommen nun sieben Castor-Behälter mit Atomabfällen aus der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield in Großbritannien.

(Foto: dpa)

Quelle: ntv.de

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