Dienstag, 08. Juli 2025Der Tag

Heute mit Stefan Guther und Johanna Ohlau
22:24 Uhr

Das war Dienstag, der 8. Juli 2025

Ans "Meer" kann man auch bei Hannover fahren - ans Steinhuder Meer.

Ans "Meer" kann man auch bei Hannover fahren - ans Steinhuder Meer.

(Foto: picture alliance/dpa)

Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,

ich fahre demnächst ans Meer, habe ich mir heute überlegt - und zwar in der Nähe von Hannover. Dort gibt's nämlich das Steinhuder Meer. Vielleicht war Ihnen dieses "Meer" noch gar nicht bekannt? Auf jeden Fall ist es wunderschön dort. Ein Beweisfoto vom Tag finden Sie oben.

Zum Abschluss habe ich noch diese Leseempfehlungen:

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Ihre Johanna Ohlau

21:55 Uhr

"Aller guten Dinge sind drei" - Kaulitz-Brüder kündigen dritte Staffel an

Bill (links) und Tom Kaulitz

Bill (links) und Tom Kaulitz

(Foto: picture alliance/dpa)

Seit ein paar Wochen gibt es "Kaulitz & Kaulitz" bei Netflix zu sehen. Da habe ich gute Nachrichten für alle Fans der Reality-Serie mit den beiden Tokio-Hotel-Stars Tom und Bill Kaulitz: Die beiden kehren für eine dritte Staffel zurück. "Aller guten Dinge sind drei", hieß es von den Zwillingen in einem Videoclip. Die Dreharbeiten zur neuen Staffel hätten bereits begonnen. Auch Netflix selbst bestätigte die dritte Staffel. 

21:24 Uhr

KI-Verdacht bestätigt sich: Diese Indie-Rockband gibt es gar nicht

Die Band "Velvet Sundown" hat auf Spotify mehr als eine Millionen monatliche Hörerinnen und Hörer. Nur live gesehen hat die Indie-Rockband wohl noch niemand. Die Band ist ein von Künstlicher Intelligenz (KI) erstelltes Musikprojekt. Das Spotify-Profil der Band hat ein kleines Update erhalten: Dort steht jetzt, dass es sich bei "Velvet Sundown" um eine "künstlerische Provokation" handele. Alle Charaktere, Geschichten, Stimmen und Texte seien mit Hilfe von KI-Werkzeugen entstanden. Zuvor war tagelang darüber spekuliert worden, ob die Gruppe echt ist.

Spotify äußerte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht direkt zu Velvet Sundown. Eine Sprecherin erklärte, dass das Unternehmen "keine Musik, die mit KI-Tools erstellt wurde, bevorzugt". Der Musikstreaminganbieter Deezer zeigt für Velvet Sundown einen Hinweis an, dass es sich um "KI-generierte Inhalte" handele.

20:40 Uhr

US-Flutkatastrophe: Zahl der Toten in Texas auf 108 gestiegen

Rettungskräfte suchen noch weiter nach Überlebenden.

Rettungskräfte suchen noch weiter nach Überlebenden.

(Foto: AP)

Mit jedem Tag schwindet die Hoffnung, nach der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas noch Überlebende zu finden. Nach Angaben der Behörden kamen mindestens 108 Menschen ums Leben. Allein im am stärksten betroffenen Landkreis Kerr wurden 87 Leichen geborgen. Unter den Toten sind auch mindestens 27 Mädchen und Betreuer eines christlichen Sommerlagers. Fünf Camper und ein Betreuer wurden nach Angaben des örtlichen Sheriffs weiterhin vermisst.

In Texas war in der Nacht zum Freitag nach heftigen Regenfällen der Wasserstand des Flusses Guadalupe innerhalb von 45 Minuten um acht Meter gestiegen. In der beliebten Ferienregion hatten am US-Nationalfeiertag und dem darauffolgenden Wochenende viele Menschen gecampt.

20:03 Uhr

Wiederbelebung wird Pflicht-Stoff an Schulen in NRW

Was ist bei einer Reanimation zu beachten? Das lernen jetzt alle Kinder in NRW.

Was ist bei einer Reanimation zu beachten? Das lernen jetzt alle Kinder in NRW.

(Foto: picture alliance/dpa)

Jemand direkt Ihnen kippt um, atmet nicht mehr - und jetzt? Wissen Sie, was zu tun ist? Ich würde mal vermuten: in der Theorie vielleicht der eine oder andere schon. Doch in der Praxis ist es bei den meisten von Ihnen sicherlich schon länger her, dass Sie mit dem Thema Erste Hilfe konfrontiert waren. Manch einer hat vielleicht noch nie einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. In Nordrhein-Westfalen wird Wiederbelebung bald Pflicht-Unterricht an Schulen - genauso wie in Niedersachsen Anfang des Jahres beschlossen wurde. Ab dem Schuljahr 2026/27 werde an allen weiterführenden Schulen diese Unterrichtseinheit verpflichtend eingeführt, gab NRW-Schulministerin Dorothee Feller von der CDU bekannt. Dafür sollen rund 2.100 Schulen mit je zehn Übungspuppen ausgestattet werden. Der Unterricht ist im Umfang von 90 Minuten in den Klassen 7 bis 9 vorgesehen. "Diese Entscheidung wird dazu beitragen, viele Menschenleben zu retten", betonte Bernd Böttiger, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Rates für Wiederbelebung.

19:33 Uhr

Leiche in der Außenalster in Hamburg entdeckt

Die Leiche wurde am Nachmittag in Hamburg entdeckt.

Die Leiche wurde am Nachmittag in Hamburg entdeckt.

(Foto: picture alliance/dpa)

Grausiger Fund in Hamburg: Eine Wasserleiche ist in der Außenalster entdeckt und geborgen worden. Das berichtet ein Sprecher der Polizei. Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Zu dem oder der Toten könne er noch keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Erst vor wenigen Tagen hatten Fußgänger eine Leiche an der Binnenalster in Hamburg entdeckt.

19:12 Uhr

EU-Kommission will Regeln für "Chemie" in Kosmetika lockern

Die EU-Kommission will die Regeln für Chemikalien in Schminke, Shampoos und Sonnencremes lockern. Brüssel schlägt eine Gesetzesänderung vor, nach der die Inhaltsstoffe von Kosmetika künftig nicht mehr die gleichen Standards erfüllen müssten wie Lebensmittel. Die Argumentation der Kommission: Nur weil ein Inhaltsstoff nicht essbar ist, bedeute das nicht, dass er auch in einer Hautcreme schädlich ist. Bei den Änderungen geht es um Chemikalien, die in größeren Mengen krebserregend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsschädigend wirken können. Die EU führt eine Liste dieser Chemikalien.

Was mir persönlich weniger zusagt ist ein weiterer Vorschlag der EU-Kommission: Demnach sollen die Regeln für Etiketten gelockert. Ein Gesetz aus dem vergangenen Jahr schreibt Untergrenzen für Schriftgröße und Zeilenabstand vor, damit Angaben zu Inhaltsstoffen und Herstellern lesbar sind. Diese Vorgaben sollen dem Reformvorschlag zufolge "flexibler" werden, weil sie "besonders belastend und teuer für die Industrie" seien. Das erscheint mir irgendwie nicht so ganz aus einer Verbraucher-Perspektive gedacht - zumindest dann, wenn die Angaben in Zukunft dann nicht mehr lesbar sein sollten.

18:03 Uhr

10.000 Euro wegen Amokalarm - Polizei stellt Teenager Einsatz in Rechnung

Das Gericht hat die Klage des Teenagers gegen den Gebührenbescheid der Polizei abgewiesen.

Das Gericht hat die Klage des Teenagers gegen den Gebührenbescheid der Polizei abgewiesen.

(Foto: picture alliance/dpa/NMW-TV)

SEK-Beamte stürmten das Schulgebäude, Straßen wurden abgeriegelt, Schülerinnen und Schüler mussten um ihr Leben fürchten - im Herbst 2023 kam es wegen eines Amokalarms zu einem großen Polizeieinsatz in Osnabrück. Es gab nie eine ernsthafte Gefahr, aber ein 14-Jähriger hatte mit einer täuschend echt wirkenden Softair-Pistole auf dem Schulgelände hantiert und so für Angst und Schrecken gesorgt. Ein Lehrer entdeckte die Szene aus einem Nachbargebäude. Kurz darauf wurde der Amokalarm ausgelöst. Wenig später nahm die Polizei den Teenager und einen Freund außerhalb des Geländes fest. Nun muss der Jugendliche für den Großeinsatz 10.000 Euro zahlen. Das Verwaltungsgericht Osnabrück wies seine Klage gegen einen entsprechenden Gebührenbescheid der Polizeidirektion ab, wie das Gericht mitteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der Schüler kann innerhalb eines Monats Berufung beim niedersächsischen Oberverwaltungsgericht einlegen.

17:12 Uhr

Indien: Menschen verbrennen "Hexe" und ihre Familie

In Indien ist es zu einem grausigen Vorfall gekommen, der ans dunkle Mittelalter erinnert: Bewohner eines Dorfs im Nordosten des Landes sind dort nachts über eine Familie hergefallen. Der aufgebrachte Mob zerrte eine Frau und weitere vier Mitglieder ihrer Familie vor die Tür, schlug mit Bambusstöcken auf sie ein, übergoss sie mit Benzin und zündete die fünf Menschen bei lebendigem Leib an. Dabei soll die Frau als "Hexe" beschimpft worden sein. Das ist nur überliefert, weil der 16 Jahre alte Sohn der beschuldigten Frau es schaffte zu entkommen, bevor auch er von den Dorfbewohnern auf so grausame Weise getötet werden konnte. Der Jugendliche erstattete Anzeige bei der Polizei, wie der Sender NDTV und weitere indische Medien berichten. Demnach sollen etwa 50 Menschen an der "Hexenverbrennung" beteiligt gewesen sein. Die sterblichen Überreste ihrer Opfer sollen sie in einen Tümpel geworfen haben.

Laut der Polizei des Bezirks Purnia im Bundesstaat Bihar soll ein Bewohner der Frau vorgeworfen haben, schwarze Magie praktiziert und für den Tod eines Sohns und die Erkrankung eines weiteren seiner Kinder verantwortlich zu sein. Andere Dorfbewohner seien gegen die Frau aufgehetzt worden. Trauriger Weise ist das in Indien kein Einzelfall: Nach Berichten des von der Zeitung "The Hindu" veröffentlichten Magazins "Frontline" ist die Verfolgung angeblicher Hexen in Teilen Indiens noch immer ein weit verbreitetes Phänomen. Zwischen dem Jahr 2000 und Ende 2024 seien mehr als 2.500 Fälle registriert worden, in denen Frauen Opfer solcher Verfolgungen geworden sein sollen. Die meisten Opfer kämen aus den unteren Kasten der Gesellschaft.

16:27 Uhr

Gewaltige Brände bedrohen Orte in Spanien und Frankreich

In der katalanischen Provinz Tarragona kämpfen Einsatzkräfte die ganze Nacht gegen einen außer Kontrolle geratenen Waldbrand. Die Flammen greifen um sich, Tausende Menschen sind angehalten, zu Hause zu bleiben. Hitze und Wind erschweren die Löscharbeiten. Auch im Süden Frankreichs wüten Brände. Die Flammen haben laut jüngsten Meldungen die Hafenstadt Marseille erreicht.

16:04 Uhr

Nach Balkonsturz: Junger deutscher Urlauber stirbt auf Mallorca

Am Wochenende stürzt ein junger Deutscher von einem Hotelbalkon auf Mallorca. Nun ist der 20-Jährige seinen schweren Verletzungen erlegen. Der junge Mann sei im Krankenhaus Son Espases in Palma seinen Verletzungen erlegen, berichtet die Digitalzeitung "Crónica Balear" auf der spanischen Mittelmeerinsel. Eine Sprecherin des Krankenhauses bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur den Tod des Deutschen. Der Tourist starb bereits am Sonntag, wie jetzt bekannt wurde.

Spanische Medien berichten, dass der Mann mit einer größeren Gruppe deutscher Touristen zum Feiern am sogenannten Ballermann an der Playa de Palma war. Gegen zwei Uhr morgens sei er offenbar betrunken mit einem Freund ins Hotel, das etwa einen Kilometer von der Partymeile entfernt liegt, zurückgekehrt. Der Freund habe nach eigenen Angaben nur noch den Aufprall gehört.

15:17 Uhr

"Trostfrauen"-Denkmal bleibt in Berlin - nach einem kleinen Umzug

Die Bronzestatue in Moabit erinnert an die Opfer sexueller Gewalt im Pazifikkrieg.

Die Bronzestatue in Moabit erinnert an die Opfer sexueller Gewalt im Pazifikkrieg.

(Foto: Fabian Sommer/dpa)

Seit längerem gibt es Streit um die "Trostfrauen"-Statue mit dem Berliner Bezirk Mitte. Das Denkmal im Stadtteil Moabit erinnert an Opfer sexueller Gewalt im Zweiten Weltkrieg in Japan. Nun ist der Streit um die Friedensstatue beigelegt: Eine Mietergenossenschaft stelle kostenfrei eine öffentlich zugängliche Fläche zur Verfügung, auf welche die Statue umziehen könne, teilt das Bezirksamt Mitte mit. Es ist auch nur ein kleiner Umzug: Die Fläche sei hundert Meter vom derzeitigen Standort entfernt. Zunächst stand sie mit einer befristeten Genehmigung ab 2020 am bisherigen Standort. Nach zweimaliger Verlängerung lehnte der Bezirk eine erneute Verlängerung im vergangenen Jahr ab und ein Rechtsstreit um die Skulptur entstand.

Die Bronzefigur ist einer Statue nachempfunden, die in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul vor der japanischen Botschaft steht. Nach Schätzungen von Historikern missbrauchten japanische Soldaten während des Pazifikkriegs rund 200.000 junge Frauen, zumeist Koreanerinnen, als Sexsklavinnen. Diese Frauen wurden von den Japanern beschönigend "Trostfrauen" genannt.

14:50 Uhr

Polizist angezeigt: LKA ermittelt wegen getötetem Wels im Brombachsee

Die Tötung eines bissigen Welses in einem See in Mittelfranken beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft. Es werde geprüft, ob ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliege, sagt der Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft in Ansbach, Jonas Heinzlmeier. Die Ermittlungen führe das bayerische Landeskriminalamt, weil unter den Beschuldigten ein Polizeibeamter sei. Die Tierrechtsorganisation Peta und eine Privatperson hatten ihm zufolge Strafanzeige erstattet.

Der zwei Meter lange Wels hatte nach Angaben der Polizei am 20. Juni am Brombachsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mindestens fünf Badende angegriffen und verletzt. Die Polizei entschied zusammen mit dem örtlichen Anglerverein und der Wasserwacht, das Tier zu töten, weil es demnach ein Sicherheitsrisiko für die Badegäste und Besucher eines Musikfestivals an dem See darstellte. Ein Beamter schoss laut Polizei dreimal auf den Fisch, traf diesen aber nicht tödlich. Angler hätten daraufhin erneut versucht, den Wels zu fangen. Nach etwa 40 Minuten habe dieser angebissen. Den Anglern sei es nach einiger Zeit schließlich gelungen, den schweren Fisch an Land zu ziehen. Dort sei dieser erlegt worden.

Der Sachverhalt müsse nun umfassend aufgeklärt werden, sagte Heinzlmeier. Die zentrale Frage sei, ob es einen vernünftigen Grund für die Tötung des Fisches gegeben habe. Andernfalls sei diese nach dem Tierschutzgesetz rechtswidrig gewesen. Die Ermittlungen würden voraussichtlich ein paar Wochen dauern.

14:32 Uhr
Breaking News

Daimler Truck will 5000 Stellen in Deutschland streichen

Daimler Truck will bis 2030 ungefähr 5000 Stellen in Deutschland streichen. Das teilt der Nutzfahrzeughersteller auf seinem Kapitalmarkttag mit.

Mehr dazu lesen Sie hier.
14:25 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

für meinen lieben Kollegen Stefan Guther geht es in den wohlverdienten Feierabend. Ich übernehme in "Der Tag" und halte Sie in der zweiten Hälfte mit Nachrichten und Wissenswertem aus Deutschland und der Welt auf dem Laufenden und bestenfalls auch etwas bei Laune. Mein Name ist Johanna Ohlau. Hinweise, Fragen und Kritik bekomme ich gern per E-Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de. Los geht's!

14:07 Uhr

Emmanuel Macron begrüßt Prinzessin Kate mit Handkuss

Der französische Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte sind zu einem Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen. In Empfang genommen wurden sie von Prinz William und Prinzessin Kate auf dem Stützpunkt Northolt in West-London. Dabei begrüßte Macron die Prinzessin galant mit einem Handkuss.

Mit einem Handkuss hat Emmanuel Macron Prinzessin Kate nach seiner Ankunft in Großbritannien begrüßt. Im Hintergrund schütteln sich Prinz William und Brigitte Macron die Hände.

Mit einem Handkuss hat Emmanuel Macron Prinzessin Kate nach seiner Ankunft in Großbritannien begrüßt. Im Hintergrund schütteln sich Prinz William und Brigitte Macron die Hände.

Nach der Begrüßung machte sich das britische Thronfolgerpaar mit seinen Gästen auf die Fahrt nach Windsor zu König Charles III. und Königin Camilla. In einer Kutschenprozession durch die Stadt und entlang eines Teils des Long Walk geht es dann zum Schloss. Im Innenhof ist eine zeremonielle Begrüßung geplant, bei der Camilla, William, Kate und Brigitte Macron zusehen werden, wie der König und der französische Präsident die Ehrengarde abschreiten.

Am Abend steht dann ein großes Staatsbankett auf Schloss Windsor an, wo die Macrons während ihres Besuches auch nächtigen. Sowohl der König als auch der Präsident werden dabei in der mittelalterlichen St. George's Hall Reden halten.

13:46 Uhr

EU-Staatsanwaltschaft eröffnet Ermittlungen gegen Rechtsaußen-Parteien

Die Europäische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen die mittlerweile aufgelöste Rechtsaußen-Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament eingeleitet. Das teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP mit, ohne sich zum Inhalt der Vorwürfe zu äußern. Laut Medienberichten verdächtigen Ermittler die ehemalige Fraktion, der auch die AfD angehörte, zwischen 2014 und 2019 EU-Gelder in Höhe von etwa 4,3 Millionen Euro veruntreut zu haben.

12:48 Uhr

Flugbetrieb in Bergamo nach Todesfall auf Piste unterbrochen

Wegen eines Todesfalls auf der Start- und Landebahn ist der Betrieb auf dem Flughafen der norditalienischen Stadt Bergamo eingestellt worden. Mehrere Flüge verzögerten sich beziehungsweise wurden auf andere Flughäfen in der Nähe umgeleitet, wie der Flughafen mitteilt. Nach ersten Informationen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa wurde das Opfer auf der Piste vom Triebwerk eines startenden Flugzeugs angesaugt und getötet. Zu seiner Identität gab es bisher keine Angaben.

Laut einer Mitteilung des Flughafens ereignete sich das Unglück gegen 10.20 Uhr. Weiter heißt es bisher nur: "Die Ursache des Problems wird von den Strafverfolgungsbehörden untersucht." Auch die Feuerwehr ist im Einsatz. Der Flughafen - mit offiziellem Namen Mailand-Bergamo - liegt etwa eine Autostunde von Mailand entfernt. Er wird vor allem von Billig-Fluggesellschaften genutzt.

12:32 Uhr

Arzt in Schleswig-Holstein soll mehrere Patienten getötet haben

In Schleswig-Holstein wird gegen einen Arzt wegen der mutmaßlichen Tötung "mehrerer vorwiegend lebensälterer Patienten" ermittelt. Das teilen Staatsanwaltschaft und Polizei in Itzehoe mit. Angaben zur Zahl der Verdachtsfälle machten sie "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht. Der verdächtige Mediziner soll demnach aus dem Kreis Pinneberg stammen, Einzelheiten dazu nannten die Ermittler ebenfalls nicht.

Nach Ermittlerangaben wurde eine Sonderkommission eingerichtet, unter anderem erfolgten bereits einige Obduktionen und Exhumierungen. Auch zurückliegende Todesfälle würden überprüft, heißt es. Zugleich teilen Staatsanwaltschaft und Polizei mit, sie ermittelten aufgrund eines Anfangsverdachts . "Ob sich die gegenwärtigen Vorwürfe bestätigen, wird sich am Ende der Ermittlungen zeigen." Dies geschehe "mit besonderer Sorgfalt". Es gelte die Unschuldsvermutung.

11:54 Uhr

Klingbeil verspricht Bürgern Verbesserungen im Alltag

Finanzminister Lars Klingbeil hat den Bürgerinnen und Bürgern angesichts der geplanten stärkeren Investitionen des Staates spürbare Verbesserungen versprochen. "Wir gehen jetzt das an, was jahrelang in unserem Land vernachlässigt wurde", sagt der SPD-Chef im Bundestag. Es gehe nicht einfach nur um Zahlen. "Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger das in ihrem Alltag spüren, dass sich etwas verändert", führte Klingbeil aus. "Dass das Schlagloch, das seit Jahren nervt, auf einmal beseitigt wird, dass die Schultoilette, die schon seit Jahren nicht mehr benutzt werden kann, repariert wird, dass auch im Dorf die Ladesäule für Elektromobilität ermöglicht wird, dass das Schwimmbad neue Duschen bekommt, dass die Schienen saniert, die Brücken stabilisiert und das Glasfaserkabel verlegt wird."

Der Finanzminister brachte den Haushaltsentwurf für dieses Jahr sowie die Finanzplanung für die kommenden Jahre in den Bundestag ein. Die Bundesregierung wolle das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in einen handlungsfähigen Staat stärken, sagt Klingbeil. Er verweist auf geplante milliardenschwere Investitionen in die Bundeswehr, die Bahn, in Bildung und Forschung, den Klimaschutz, die Digitalisierung sowie sozialen Wohnungsbau. Die Regierung beginne zugleich mit der notwendigen Konsolidierung des Haushaltes.

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11:24 Uhr

Mehrere Tote und Verletzte bei Großbrand in Kairo

Bei einem Großbrand in einem zentral gelegenen Telekommunikationsgebäude in der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind nach Angaben aus medizinischen Kreisen vier Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 21 weitere Personen wurden verletzt, wie das ägyptische Gesundheitsministerium am Morgen mitteilt.

Feuerwehrleute bekämpfen die Flammen nach einem Brand in einem Telekommunikationsgebäude im Zentrum von Kairo.

Feuerwehrleute bekämpfen die Flammen nach einem Brand in einem Telekommunikationsgebäude im Zentrum von Kairo.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Das Feuer war am Montagabend ausgebrochen und hatte zu weitreichenden Störungen im Mobilfunknetz, beim Internetzugang sowie im Bankwesen geführt. Auch der Handel an der ägyptischen Börse wurde vorübergehend eingestellt. Nach Angaben von informierten Kreisen am Flughafen kam es seit Montag zu Verspätungen bei rund 100 Flügen. Einsatzkräfte der Zivilschutzbehörde konnten den Brand nach mehreren Stunden unter Kontrolle bringen. Ermittlungen zur Ursache des Feuers wurden eingeleitet.

11:01 Uhr

Umfrage: Mallorca spaltet Deutsche - abschreckend oder idealer Urlaubsort

Die spanische Urlaubsinsel Mallorca spaltet die Deutschen. Das rund die Hälfte abschreckende Partyimage macht die Baleareninsel für die andere Hälfte gerade deswegen zum idealen Urlaubsort, wie eine in München veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag des Magazins "Playboy" zeigt. 47 Prozent schätzen demnach die Verbindung von Sonne, Strand und Nachtleben. Rund jeder dritte Befragte würdigt die Vielfalt der Landschaftsformen und die Kultur (34 Prozent) sowie die Regionen außerhalb der Touristenzentren (30 Prozent).

Polizisten der Policia Local laufen Streife am Strand Cala Agulla und suchen nach verbotenen fliegenden Händlern und Glasflaschen mit alkoholischen Getränken.

Polizisten der Policia Local laufen Streife am Strand Cala Agulla und suchen nach verbotenen fliegenden Händlern und Glasflaschen mit alkoholischen Getränken.

(Foto: picture alliance / M.i.S.)

Gut jedem zweiten Befragten (51 Prozent) missfallen auf Mallorca hingegen besonders die eigenen Landsleute, die sich als Partytouristen bisweilen daneben benehmen. 41 Prozent halten die Insel generell für zu überlaufen von Touristen, 37 Prozent missfällt Mallorcas Image als "17. Bundesland". 28 Prozent schätzen allerdings gerade den deutschen Touch der Insel, der sich etwa im gastronomischen Angebot und niedrigen Sprachbarrieren niederschlägt. Wichtigster Bequemlichkeitsfaktor ist für 45 Prozent der Befragten allerdings die kurze Anreisezeit. Mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) urlaubte bereits mehr als einmal auf der Baleareninsel, drei Prozent schon mehr als zehnmal. Norstat befragte 1137 Frauen und Männer.

10:40 Uhr

Pietro Lombardis Verlobte Laura Maria Rypa hat einen neuen Job

Nach Ex-"DSDS"-Juror Pietro Lombardi (33) startet nun auch seine Partnerin Laura Maria Rypa (29) in der Fernsehwelt durch. Wie ProSieben bekannt gibt, wird sie in der Neuauflage der Kult-Gameshow "Crash Games - Bruchlandung der Realitystars" als neue Fieldreporterin im Einsatz sein. Auch Ex-Playmate Julia Römmelt und Creator Maximilian Weißenböck sammeln Stimmen der Stars auf dem Spielfeld. Die Sendung soll im Herbst auf ProSieben und Joyn zu sehen sein.

Pietro Lombardi und Laura Maria Rypa zeigten sich nach einem Eklat im Oktober 2024 nun wieder sehr vertraut. Auch beruflich geht es für die junge Mutter nun voran.

Pietro Lombardi und Laura Maria Rypa zeigten sich nach einem Eklat im Oktober 2024 nun wieder sehr vertraut. Auch beruflich geht es für die junge Mutter nun voran.

(Foto: IMAGO/pictureteam)

Damit ist die Katze aus dem Sack. In ihrer Instagram-Story hatte Rypa in den vergangenen Wochen bereits durchblicken lassen, dass sie mit Dreharbeiten beschäftigt ist. Vor Kurzem schrieb sie zu einem Bild aus der Maske: "Heute steht der letzte Tag an und damit geht eine spannende Reise zu Ende." Für sie sei das Ganze "etwas komplett Neues" und sie sei "unfassbar dankbar" dafür. "Die Arbeit hat mir richtig viel Spaß gemacht und das lag ganz klar am Team. Das ist für mich nicht selbstverständlich." Die Kollegen hätten ihr den Einstieg "wirklich leicht gemacht". Damals durfte die zweifache Mutter allerdings noch nicht verraten, an welchem Projekt sie arbeitet.

10:28 Uhr

Chinesisches Militär nimmt Bundeswehr-Flugzeug ins Visier

Das chinesische Militär hat nach Angaben des Auswärtigen Amts ein deutsches Flugzeug im Rahmen eines EU-Einsatzes mit einem Lasereinsatz ins Visier genommen. "Die Gefährdung von deutschem Personal (und) Störung des Einsatzes sind vollkommen inakzeptabel", erklärt das Berliner Ministerium auf X. Der chinesische Botschafter sei wegen des Vorfalls einbestellt worden.

Den Angaben zufolge handelt es sich um ein Flugzeug der Bundeswehr im Rahmen des EU-Einsatzes "Aspides", der seinen Schwerpunkt im Roten Meer hat. Aspides soll die zivile Schifffahrt vor Angriffen der Huthi-Miliz im Jemen schützen. Die Miliz hat sich im Konflikt zwischen Israel und der Hamas an die Seite der radikal-islamischen Organisation gestellt.

10:05 Uhr

Oppositioneller Bürgermeister von türkischem Antalya abgesetzt

Das türkische Innenministerium hat den Bürgermeister der größten Oppositionspartei CHP in der Touristenhochburg Antalya abgesetzt. Grund sei ein Haftbefehl und laufende Ermittlungen wegen Korruption gegen Bürgermeister Muhettin Böcek, teilt das Ministerium auf der Plattform X mit. Am Samstag waren Böcek und zwei weitere Bürgermeister der CHP festgenommen worden.

Die größte Oppositionspartei steht seit Monaten unter Druck, inzwischen sitzen 15 Bürgermeister der CHP in Untersuchungshaft. Darunter ist der beliebte, abgesetzte Istanbuler Bürgermeister und Präsidentschaftskandidat der Partei, Ekrem Imamoglu. Die Opposition wertet das Vorgehen als politisch motiviert.

09:51 Uhr
Breaking News

Gericht: Bundesregierung muss gefährdeter afghanischer Familie Visa erteilen

Die Bundesregierung muss nach einer Gerichtsentscheidung einer afghanischen Staatsangehörigen und ihrer Familie Visa zur Einreise nach Deutschland erteilen, nachdem entsprechende Zusagen gemacht wurden. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin im Eilverfahren im Streit um das Bundesaufnahmeprogramm für besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen entschieden, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

Mehr dazu lesen Sie hier.
09:45 Uhr

Ausschuss befragt Ermittlerin Sudhof zu Masken-Affäre um Jens Spahn

In der Debatte um umstrittene Maskenbeschaffungen zu Beginn der Corona-Krise ist die Sonderermittlerin Margaretha Sudhof zu einem Gespräch in den Haushaltsausschuss des Bundestags gekommen. Der Bitte der Abgeordneten, Rede und Antwort zu stehen, komme sie gerne nach, sagt sie bei ihrem Eintreffen vor dem Sitzungssaal. "Ich habe leider keine unbeschränkte Aussagegenehmigung, auch nicht für den Ausschuss", fügt Sudhof vor der nicht öffentlichen Sitzung hinzu. Sie müsse zudem um Verständnis bitten, dass sie gegenüber der Öffentlichkeit, jedenfalls im Moment, nicht Stellung nehmen könne.

Die Juristin war 2024 vom vorherigen Gesundheitsminister Karl Lauterbach eingesetzt worden. Sie sollte das Vorgehen des Ministeriums in der Corona-Krise 2020 unter dem damaligen Ressortchef Jens Spahn beim Beschaffen von Masken zu hohen Preisen aufklären. Aus Rechtsstreitigkeiten mit Unternehmen drohen dem Bund daraus noch Milliardenrisiken.

Einen von Sudhof vorgelegten Bericht hatte das Gesundheitsministerium mit teilweise unleserlich gemachten Passagen an den Ausschuss gegeben. Nach dem Bekanntwerden einer ungeschwärzten Fassung verrschärften die oppositionellen Grünen und Linken ihre Kritik an Spahn. Der Unionsfraktionschef rechtfertigte das Vorgehen in der damaligen Krisensituation.

09:07 Uhr

Unions-Haushälter fordert bis Herbst konkrete Sparvorschläge von Klingbeil

Der Chefhaushälter der Unionsfraktion im Bundestag, Christian Haase, hat trotz des Sondervermögens für Infrastruktur umfangreiche Sparanstrengungen der öffentlichen Haushalte in den kommenden Jahren angemahnt. "Ich erwarte bis Herbst konkrete Sparvorschläge des Finanzministers", sagt Haase der Zeitung "Welt" vom Dienstag. Die bislang geplanten Kürzungen bei Sachkosten und Personal reichten nicht einmal aus, um den erwarteten Anstieg der Zinskosten auszugleichen.

"Wir erreichen die Grenzen unserer finanziellen Spielräume schneller, als uns lieb ist", sagt Haase weiter. Dies erfordere einen "großen Sprung". Haase forderte vor allem Kürzungen bei Subventionen. Gestrichen werden müsse etwa bei Förderprogrammen für den Umbau zur klimafreundlichen Wirtschaft. "Da wurde teils zu viel Vertrauen in bestimmte Technologien gesetzt, die sich im Nachhinein als nicht tragfähig erwiesen haben", sagt Haase. Falls sich Kürzungen in einzelnen Bereichen nicht durchsetzen ließen, müsse es pauschale Streichungen geben, forderte Haase: "Wenn sich alle Interessen gegenseitig blockieren, dann ist der Rasenmäher - also zehn bis fünfzehn Prozent pauschal - besser als gar nichts."

08:37 Uhr

Neue DSDS-Jury steht fest: Bushido und Mallorca-Star Isi Glück

RTL hat die Besetzung seiner neu formierten Jury für die nunmehr 22. Staffel der Castingshow am Morgen bekannt gegeben. Zuvor hatte es sich bereits angedeutet - nun ist es offiziell: Rapper Bushido ("Von der Skyline zum Bordstein zurück") bekommt einen Platz neben Dieter Bohlen in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS). Ebenfalls Teil des neuen Teams ist Ballermann-Star Isi Glück ("Mallekind"). Rapper Bushido zeigt sich geehrt über die Berufung. DSDS habe Generationen geprägt, sagte er. "Jetzt selbst Teil dieser Jury zu sein, ist für mich mehr als nur Show", zitiert ihn RTL. "Jetzt ist es an der Zeit, neuen Talenten den Weg zu zeigen. Nicht nur für den Applaus - sondern für etwas, das bleibt."

Rapper Bushido zeigt sich geehrt über die Berufung

Rapper Bushido zeigt sich geehrt über die Berufung

(Foto: dpa)

Langzeit-Juror Bohlen fokussierte sich unterdessen bereits auf mögliche Meinungsunterschiede mit dem Rap-Star. "Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass Bushido Schlager gut findet", erklärte Bohlen. Er wiederum höre "jetzt auch nicht den ganzen Tag" harten Rap. Hinzu komme dann noch Ballermann-Star Isi Glück. Das Fazit des sogenannten Pop-Titanen Bohlen: "Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen!"

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08:01 Uhr

China warnt Trump vor Verhängung neuer US-Zölle

China warnt die US-Regierung vor einer Verschärfung des Handelskonflikts durch neue Zölle. Der einzig richtige Weg zu einer Einigung führe über Dialog und Kooperation, schreibt die Staatszeitung "People's Daily" in einem als offizielle außenpolitische Meinung der Volksrepublik gekennzeichneten Artikel. Druck, wie etwa durch die Verhängung von Zöllen, sei dagegen kontraproduktiv.

US-Präsident Donald Trump hatte in seiner härteren Gangart in der Handelspolitik vor allem China ins Visier genommen und zunächst Zölle von über 100 Prozent verhängt. Diese wurden im Juni im Rahmen einer vorläufigen Einigung zwar auf durchschnittlich etwas über 50 Prozent gesenkt, doch die Frist für eine dauerhafte Lösung läuft im August aus.

Am Montag hatte Trump mehreren Handelspartnern höhere Zölle aufgebrummt, die aber erst Anfang August in Kraft treten sollen. Unter anderem Japan und Südkorea haben signalisiert, dass es sich dabei faktisch um eine Verlängerung der für sie eigentlich am Mittwoch auslaufenden Verhandlungsfrist handele.

07:16 Uhr

Heinz Hoenig legt überraschenden Auftritt in Berlin hin

Im vergangenen Jahr lag Heinz Hoenig im künstlichen Koma und kämpfte ums Überleben, nun ist der frühere Filmstar zurück im Rampenlicht - zumindest für einen Abend. In Begleitung seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig hat er einer Emmy-Party in Berlin einen Besuch abgestattet - und das sogar ohne Rollstuhl. Annika Kärsten-Hoenig schrieb nach der Party im "Schlosshotel" glücklich zu zwei gemeinsamen Schnappschüssen: "He is back" (deutsch: Er ist zurück). "Was für ein Abend", schwärmte sie dann noch in einer Story. Beide hatten sich für den Auftritt in Schale geworfen, trugen dunkle Anzüge. Eigentlich ist der frühere "Das Boot"-Star noch auf den Rollstuhl angewiesen. In Berlin schritt er jedoch über den Teppich, nur manchmal etwas gestützt von seiner Frau.

Im Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärte er, dass er sich mit seiner Frau einen schönen Abend machen wolle. "Ich lasse alles auf mich einwirken. Es ist ziemlich aufregend." Dass er überhaupt zu der Veranstaltung kommen konnte, "verdanke ich vor allem meiner Frau". Die betonte: "Es ist ein Wunder, dass wir hier sind. Ich liebe Heinz, er hat auch für unsere Kinder gekämpft." Aber auch berufliche Ambitionen treiben ihn noch an.

07:07 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

im Bundestag beginnt die Haushaltswoche. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil bringt den Entwurf des Haushalts 2025 sowie den Finanzplan des Bundes bis 2029 ein. Geplant sind 2025 vor dem Hintergrund des Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaschutz deutlich mehr Investitionen - aber auch wesentlich höhere neue Schulden. Bis Freitag debattiert der Bundestag über die Etats der einzelnen Ressorts.

Außerdem haben wir heute diese Themen auf dem Zettel:

  • Im Haushaltsausschuss wird Margaretha Sudhof, Sonderermittlerin in der Masken-Affäre, zu Jens Spahn befragt.

  • Der französische Präsident Emmanuel Macron reist zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach Großbritannien.

  • Zum Abschluss seiner dreitägigen Reise in das Baltikum wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der lettischen Hauptstadt Riga politische Gespräche führen.

  • Das Statistische Bundesamt berichtet über den deutschen Außenhandel im Mai und mögliche Einflüsse der US-Zollpolitik.

  • Vor dem Landgericht München wird der Spezi-Rechtsstreit zwischen Paulaner und Berentzen um das Design eines Cola-Mischgetränks verhandelt.

  • Die Finanzminister der EU wollen bei einem Treffen unter anderem die notwendigen formellen Beschlüsse fassen, damit Bulgarien die Gemeinschaftswährung Euro zum 1. Januar 2026 einführen kann.

  • Mehr als ein Jahr nach dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico beginnt der Prozess gegen den sofort nach der Tat verhafteten Angreifer Juraj C. vor einem Spezialgericht in Banska Bystrica in der Mittelslowakei.

  • Die deutschen Fußballerinnen dürfen in ihrem zweiten Vorrundenspiel bei der Europameisterschaft gegen Dänemark mit großer Fan-Unterstützung rechnen. Für die Partie am Dienstag im grenznahen St. Jakob-Park von Basel sind 15.787 Tickets nach Deutschland verkauft worden, wie der DFB unter Berufung auf den Kontinentalverband UEFA mitteilte. Das entspricht der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250 Zuschauern.

  • Schafft Laura Siegemund beim Rasen-Klassiker in Wimbledon die nächste Sensation und wird erstmals das Halbfinale erreichen? Die 37 Jahre alte Tennisspielerin trifft als große Außenseiterin auf die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka aus Belarus. Die Partie gegen die Topfavoritin beginnt um 14.30 Uhr (MESZ/13.30 Uhr Ortszeit) als erstes Spiel des Tages auf dem Centre Court. Über alles Weitere in der weiten Welt des Sports halten Sie meine Kollegen hier auf dem Laufenden.

Mein Name ist Stefan Guther. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch den Tag und versorge Sie mit wichtigen, kuriosen und interessanten Nachrichten aus aller Welt. Wenn Sie mich erreichen wollen, schreiben Sie mir doch an dertag(at)ntv.de.

06:59 Uhr

Umfrage: Mehrheit der Deutschen ist für ein Böllerverbot

Silvester ist zwar noch eine Weile hin, dennoch wird bereits jetzt um ein Böllerverbot diskutiert. In den Niederlanden ist das Zünden von Feuerwerk und Böllern zu Silvester für Privatpersonen ab dem Jahreswechsel 2026/2027 verboten. 59 Prozent der Deutschen sind dafür, auch hierzulande so ein Böllerverbot zu erlassen. Das ergibt eine Forsa-Umfrage im Auftrag des "Stern". 39 Prozent sind gegen die Untersagung von privatem Feuerwerk. Zwei Prozent äußern keine Meinung.

Ein typisches Silvesterfeuerwerk: eine Rakte.

Ein typisches Silvesterfeuerwerk: eine Rakte.

(Foto: picture alliance / Panama Pictures)

Frauen sind mit 67 Prozent deutlich häufiger für ein Böllerverbot als Männer, die aber auch mit knapper Mehrheit dafür sind (51 zu 47 Prozent). Nur in der Gruppe der jüngeren Männer (18 bis 29 Jahre) sieht es etwas anders aus. Hier sind 51 Prozent gegen ein Verbot und 48 Prozent dafür. Bei der Betrachtung der Parteipräferenz fällt auf: Linke-Anhänger sprechen sich am häufigsten für ein Ende der Privatknallerei aus (86 Prozent), die Wähler der AfD sind als einzige Gruppe klar gegen ein Verbot (60 Prozent).

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den "Stern" und RTL Deutschland am 3. und 4. Juli telefonisch erhoben. Datenbasis: 1000 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 3 Prozentpunkte. Damit ist die Umfrage repräsentativ. Die genaue Formulierung der Frage lautete: "Die Niederlande verbieten ab dem Jahreswechsel 2026/2027 privates Feuerwerk und Böllerei zu Silvester. Sollte Deutschland diesem Beispiel folgen?"

06:33 Uhr

CDU-Politiker Röwekamp will Wehrpflicht "bereits nach einem Jahr aktivieren können"

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Thomas Röwekamp, pocht angesichts des bekannt gewordenen Gesetzesvorschlags von Verteidigungsminister Boris Pistorius für die Einführung eines neuen Wehrdienstes darauf, dass die Wehrpflicht bei Bedarf schnell aktiviert werden kann. "Die jetzt bekannt gewordenen Vorschläge des Bundesverteidigungsministeriums sind eine gute erste Grundlage für die weiteren Beratungen zum dringend erforderlichen personellen Aufwuchs der Bundeswehr", sagt Röwekamp dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Ich habe unverändert Zweifel, ob uns diese personelle Kraftanstrengung nur mit einem freiwilligen Wehrdienst gelingt. Das wird bereits nach einem Jahr überprüfbar sein", fährt der CDU-Politiker fort. Deshalb müsse man die Wehrpflicht "bereits nach einem Jahr aktivieren können".

Thomas Röwekamp

Thomas Röwekamp

(Foto: picture alliance / Metodi Popow)

Das Ziel sei dabei "klar und nicht verhandelbar", sagt Röwekamp weiter. Die Bundeswehr benötige 260.000 Zeit- und Berufssoldaten sowie 200.000 Reservisten, um den Zusagen an die Nato gerecht werden zu können. Darüber hinaus bleibe "eine generelle Reform der Wehrpflicht auf der politischen Tagesordnung, da mit den bestehenden verfassungsrechtlichen Grundlagen nur Männer zum Wehr- und Ersatzdienst verpflichtet werden können". Das sei "weder gerecht noch solidarisch".

06:00 Uhr

"Unüberbrückbare Differenzen": Ehe von Denise Richards soll vor dem Aus stehen

Erst vor wenigen Monaten sagte Denise Richards, dass eine Scheidung für sie niemals in Frage kommen würde. Für ihren Ehemann Aaron Phypers sieht das offenbar ganz anders aus. Nach nicht ganz sieben Jahren steht die Ehe der beiden Schauspieler anscheinend vor dem Aus. Der Schauspieler soll die Scheidung von seiner Ehefrau eingereicht haben, wie mehrere US-Medien, darunter "People", übereinstimmend berichten.

Hier machten sie einen glücklichen Eindruck: Aaron Phypers und Denise Richards auf einem Event.

Hier machten sie einen glücklichen Eindruck: Aaron Phypers und Denise Richards auf einem Event.

(Foto: imago images/Cover-Images)

Unter Berufung auf vorliegende Gerichtsunterlagen berichtet das Magazin, dass Phypers die Scheidung am 7. Juli eingereicht habe. Als Trennungsdatum habe er den 4. Juli angegeben und als Grund für das Beziehungs-Aus die in Hollywood berüchtigten und wenig detaillierten "unüberbrückbaren Differenzen". Phypers soll einen Ehegattenunterhalt fordern. Beide haben sich bisher nicht zu der Angelegenheit geäußert.

Die beiden waren demnach seit Juni 2017 ein Paar und gaben sich im September 2018 das Jawort. Für die "Wild Things"- und "Starship Troopers"-Schauspielerin und ihren Ehemann wäre es jeweils die zweite Scheidung. Sie war von 2002 bis 2006 mit "Two and a Half Men"-Star Charlie Sheen verheiratet, er zwischen 2015 und 2018 mit "Desperate Housewives"-Darstellerin Nicollette Sheridan.

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