Im britischen Unterhaus ging es heuteum den Plan B von Premierministerin Theresa May. 318 Abgeordnete wendeten sich am Abend gegen einen harten Brexit und stimmten mit knapper Mehrheit für einen Antrag, in dem ein EU-Austritt ohne Abkommen abgelehnt wird. Allerdings ist der Antrag für die britische Regierung nicht bindend. Das britische Unterhaus schickt Regierungschefin May damit zurück an den Verhandlungstisch nach Brüssel. Die Europäische Union lehnt die vom britischen Unterhaus verlangten Veränderungallerdings bereits ab. Dies teilte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk am Abend mit. Die Linie sei mit den Hauptstädten der 27 bleibenden EU-Staaten abgestimmt. Allerdings zeige sie sich offen für eine Verschiebung des Brexit-Datums 29. März.
Für Christina Aguilera geht ein Traum in Erfüllung
Erst im vergangenen Jahr meldet sich Christina Aguilera nach sechs Jahren Funkstille mit einem neuen Album zurück. Jetzt ist klar: Die 38-Jährige wird so schnell nicht wieder aus dem Scheinwerferlicht treten.
"Es war schon seit ein paar Jahren im Gespräch", macht Christina Aguilera die Zuschauer von Ellen DeGeneres neugierig. "Ich werde eine Show in Las Vegas machen." Und schon im Mai soll es losgehen. Von ihrer eigenen Show, die nun den Namen "Christina Aguilera: The Xperience" trägt, habe die Sängerin schon lange geträumt.
Wie bei Instagram angekündigt, soll es für die Fans "eine multisensorische Flucht in eine Welt der Magie und der absoluten Freiheit" werden. "Voller Fantasie, Liebe und Spannung", schwärmt Aguilera. Laut Aguileras Homepage feiert "Christina Aguilera: The Xperience" am 31. Mai im Zappos Theater im Planet Hollywood Resort & Casino Premiere. Anschließend soll die Sängerin für 15 weitere Shows im Juni, September und Oktober auf der Vegas-Bühne stehen.
20:50 Uhr
Eisblock schlägt 15-Zentimeter-Loch in Garten
Ein Eisblock ist in einem Garten in Bochum-Wattenscheid eingeschlagen und hat dort ein 30 Zentimeter langes, 20 Zentimeter breites und 15 Zentimeter tiefes Loch hinterlassen. Der Eisbrocken ging etwa eineinhalb Meter neben einer Hauswand nieder, wie die Polizei mitteilte.
Das in dem Haus lebende Ehepaar hatte demnach zunächst ein lautes Zischen und gleich danach einen heftigen Knall gehört. Verletzt wurde durch den Einschlag niemand, es entstand auch keinen größerer Schaden. Unklar blieb, ob das gefrorene und farblose Geschoss womöglich aus einer Flugzeugtoilette stammte oder aber durch eine besondere Wetterlage entstand.
20:05 Uhr
Das nächste Schneechaos steht vor der Tür
(Foto: ntv)
Nach dem Schneefall in der letzten Woche in NRW steht das nächste Schneechaos vor der Tür: Morgen früh setzt vom Saarland über Rheinland Pfalz bis nach NRW Schneefall ein, der den ganzen Tag über anhalten dürfte und selbst im Flachland 5 bis 10 cm Schnee bringen könnte.
Der Berufsverkehr am Morgen dürfte noch nicht flächendeckend betroffen sein, tagsüber und abends sollten die Straßen aber häufiger schneebedeckt sein, so dass die Räumdienste im Dauereinsatz sein werden.
Der große Rest des Landes wird hingegen vom Schneefall verschont. Denn es bleibt überwiegend trocken mit kurzen Aufhellungen. Nur Richtung Schwarzwald, Rheinhessen und Taunus können ebenfalls ein paar Flocken fallen. Temperaturen erreichen tagsüber bei einem teilweise kräftigen Wind um 0 Grad. Mit etwas Sonne in Berlin/Brandenburg und am Oberrhein erreichen die Temperaturen bis plus 4 Grad – nachts verbreitet leichter Frost und Glätte.
Wer wirklich mal richtigen Winter haben will, setzt sich jetzt ins Flugzeug und ab nach Chicago ins Gebiet der Großen Seen. Dort erwarten wir morgen und am Donnerstag Temperaturen bis um die minus 30 Grad. Im Umland bis knapp minus 40 Grad – gemessen wohl gemerkt. Denn dieser Ausbruch der arktischen Kernmasse (mehr Kälte geht nicht) aus Kanada erfolgt mit Wind (im Mittel 20 bis 40 km/h). Die gefühlten Werte liegen in Chicago um die minus 40 Grad. Im Umland bewegen sich die Windchill-Temperaturen bei um die minus 50 Grad.
Dazu sind, nach dem bisher eher milden Winter, die großen Seen noch fast durchgehend eisfrei, was einen gigantischen Lake-Effekt erwarten lässt. Die minus 20 bis minus 30 Grad kalte Luft strömt über viele Stunden über 1 bis 4 Grad warmes Wasser und bildet - oft eng begrenzt - gigantische Starkschneefallwolken, die binnen kurzer Zeit meterweisen Neuschnee abladen.
Ihr Björn Alexander
19:25 Uhr
Petry verliert Markenstreit gegen AfD
Die ehemalige AfD-Vorsitzende Frauke Petry verliert einen Markenstreit mit ihrer früheren Partei. Sie muss ihre angemeldete Marke "Die blaue Partei" löschen, wie das Landgericht München I entschieden hat. Die Marke werde "für nichtig erklärt".
Petry hatte nach ihrem medienwirksam inszenierten Austritt aus der AfD im Jahr 2017 "Die blaue Partei" gegründet und den Schriftzug als Logo beim Deutschen Patent- und Markenamt als Marke angemeldet.
Die AfD war mit ihrer Marke "Die Blauen" aber rund zwei Wochen schneller als Petry und verlangte von ihr, die Marke zu löschen. Laut Gericht muss sie das jetzt auch tun.
Das heißt allerdings nicht, dass Petry ihre Partei umbenennen muss. "Eine Partei braucht für ihre eigentlichen Aufgaben keine Marke", sagte ein Sprecher des Deutschen Patent- und Markenamtes.
"Marken sind für Parteien nur dann wichtig, wenn sie etwas verkaufen wollen." Das könne zum Beispiel bei T-Shirts der Fall sein. "Da kann es natürlich schon hinderlich sein, wenn man keine Marke hat, oder ein anderer den Parteinamen als Marke besitzt."
18:54 Uhr
Trump-Vertrauter Stone plädiert auf nicht schuldig
Der langjährige Vertraute von US-Präsident Donald Trump, Roger Stone, weist alle Vorwürfe zurück, Justiz-Ermittlungen behindert zu haben. Stone bekennt sich vor einem Gericht in Washington nicht schuldig in den Punkten, die ihm das Team von Sonderermittler Robert Mueller vorwirft. Das berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend.
Stone war am Freitag in Florida festgenommen und später unter Auflagen freigelassen worden. Er wird beschuldigt, mehrere Falschaussagen gemacht zu haben. Außerdem soll er versucht haben, einen Zeugen zu beeinflussen. Hintergrund sind Muellers Ermittlungen dazu, ob es im Präsidentschaftswahlkampf 2016 Absprachen des Trump-Lagers mit Vertretern Russlands gab.
Stone hatte 2015 für Trump gearbeitet - bei den Vorbereitungen für den Präsidentschaftswahlkampf 2016. Er stand auch danach weiter in engem Kontakt mit ihm, als eine Art informeller Berater. Die Vorwürfe gegen ihn stehen in Zusammenhang mit einem Hackerangriff auf E-Mail-Konten der Demokraten während des Wahlkampfes 2016, für den US-Geheimdienste Russland verantwortlich machen.
18:09 Uhr
Kanadischer Serienmörder gesteht acht Morde
(Foto: REUTERS)
Der mutmaßliche Serienmörder Bruce McArthur aus Toronto hat gestanden zwischen 2010 und 2017 acht Männer ermordet zu haben. Das berichteten kanadische Medien nach einer Gerichtsanhörung. Als dort die Namen der acht Opfer verlesen wurden, bekannte sich der 67-Jährige in jedem der Todesfälle für schuldig.
Der Strafprozess gegen McArthur dürfte voraussichtlich im Januar 2020 beginnen.
Laut Staatsanwalt Michael Canton plante McArthur die Morde vorab und missbrauchte seine Opfer auch sexuell.
Zudem soll er persönliche Gegenstände wie Schmuck von ihnen als Andenken behalten haben.
McArthur war vor einem Jahr festgenommen worden. Auf einem Grundstück in Toronto, auf dem er als Gärtner arbeitete, hatten Ermittler Leichenteile entdeckt.
Die venezolanische Generalstaatsanwaltschaft leitet Ermittlungen gegen den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó ein. Generalstaatsanwalt Tareck William Saab stellt einen Antrag beim Obersten Gerichtshof, Guaidó die Ausreise aus dem südamerikanischen Land zu untersagen und seine Konten einzufrieren.
In dem südamerikanischen Land tobt derzeit ein Machtkampf zwischen der Regierung und der Opposition. Der von den USA unterstützte Parlamentschef Guaidó hatte sich zum Übergangspräsidenten erklärt und will Staatschef Nicolás Maduro aus dem Amt drängen. Die Wiederwahl Maduros im vergangenen Jahr entsprach nicht den demokratischen Standards.
16:35 Uhr
El Chapo beendet Spekulationen über mögliche Aussage
Der mexikanische Drogenboss Joaquín "El Chapo" Guzmán will in seinem Strafprozess nicht aussagen. Das erklärte Guzmán Medienberichten zufolge. Er beendet damit tagelange Spekulationen über eine mögliche Aussage. Die Staatsanwaltschaft hatte seit Mitte November massenhaft Beweise gegen den 61-jährigen Guzmán aufgeführt, darunter Fotos und Handy-Nachrichten, und zudem mehr als 50 Zeugen aufgerufen.
Der frühere Chef des Sinaloa-Kartells war in Mexiko verhaftet und Anfang 2017 an die USA ausgeliefert worden, wo er seitdem in einem Hochsicherheitsgefängnis in New York sitzt. Die US-Regierung wirft dem in 17 Punkten angeklagten Guzmán vor, für den Tod Tausender Menschen und den Schmuggel Tausender Tonnen Drogen in die USA verantwortlich zu sein. Bei einer Verurteilung droht ihm lebenslange Haft. Die Todesstrafe ist nach einer Absprache zwischen Mexiko und den USA ausgeschlossen.
15:51 Uhr
Dammbruch in Brasilien: Polizei nimmt zwei Tüv-Prüfer fest
Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien nimmt die Polizei zwei Mitarbeiter des Münchner Unternehmens Tüv Süd fest. "Wir können zum jetzigen Zeitpunkt bestätigen, dass zwei Mitarbeiter von Tüv Süd in Brasilien verhaftet wurden", teilte die Firma mit. "Aufgrund der laufenden Ermittlungen können wir zurzeit keine weiteren Auskünfte geben. Wir unterstützen die Ermittlungen vollumfänglich." Der Tüv Süd hatte im vergangenen Jahr die Dämme an der Mine geprüft.
Zudem nahm die Polizei drei Mitarbeiter der Betreiberfirma Vale fest. Der Bergbaukonzern teilte mit, das Unternehmen arbeite mit den Behörden zusammen. "Vale wird die Ermittlungen weiterhin unterstützen, um die Fakten zu klären", hieß es in einer Stellungnahme.
Ein österreichischer Geschäftsmann hat wegen ausbleibender Zahlungen für ein großes Immobilienprojekt in Warschau Polens starken Mann Jaroslaw Kaczynski angezeigt. Gerald Birgfellner verlange die Vergütung seiner Arbeit und Auslagen für die sogenannten K-Towers in Warschau, berichtete die Zeitung "Gazeta Wyborcza". Demnach reichten Birgfellners Anwälte bei der Warschauer Staatsanwaltschaft eine Anzeige "wegen Betrugs in einem besonders schweren Fall" ein.
Bei dem Immobilienprojekt geht es um zwei 190 Meter hohe Türme im Zentrum Warschaus, die ein Hotel und Büros beherbergen sollen - darunter der Sitz der Lech-Kaczynski-Stiftung. Der ehemalige Präsident und Zwillingsbruder des amtierenden Chefs der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) war 2010 bei einem Flugzeugabsturz im Westen Russlands ums Leben gekommen.
Die Regeln bei dem abenteuerlichen Rennen sind streng: Die Jachten müssen vor 1988 gebaut worden sein, moderne Kommunikationsausrüstung ist nicht erlaubt - stattdessen gibt es Karten, Satellitentelefon und Sextant.
(Foto: picture alliance/dpa)
211 Tage, 30.000 Seemeilen, allein und nonstop: Der 73-jährige Segler Jean-Luc Van Den Heede gewinnt das legendäre Golden-Globe-Rennen. Nach sieben Monaten Weltumseglung trifft der Franzose mit seiner Jacht im Hafen von Les Sables d'Olonne an der französischen Atlantikküste ein - dort hatte das Rennen im Juli 2018 begonnen.
Damit hat der älteste Teilnehmer des spektakulären Rennens gewonnen. Kurz vor dem Ziel erlebte er im Golf von Biskaya noch einen heftigen Sturm.
Das Golden-Globe-Rennen wurde zum 50. Jahrestag der gleichnamigen Regatta von 1968 auf die Beine gestellt. Damals kam nur einer ins Ziel, der Brite Robin Knox-Johnston. Knox-Johnston war damals der erste Mensch, der solo die Welt umsegelte.
Dieses Mal gingen 17 Segler an den Start. Elf mussten unterwegs abbrechen - entweder wegen Ermüdung oder Schäden an der Jacht.
14:40 Uhr
Schichtwechsel
Der Kollege Zhyhachou hat sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet. An dieser Stelle übernehme ich und begleite Sie über den Nachmittag bis in den späten Abend. Mein Name ist Juliane Kipper. Packen wir's an.
13:59 Uhr
Sarah Lombardi geht zu "Miss Germany"
Sarah Lombardi soll Deutschlands neue Schönheitskönigin wählen.
(Foto: imago/Jörg Schüler)
Die Popsängerin Sarah Lombardi hat sich nach der Show "Dancing on Ice" für die Wahl der nächsten "Miss Germany" verpflichten lassen.
Sie werde als Mitglied der Jury die neue Schönheitskönigin wählen, teilten die Organisatoren mit.
Neben ihr werden unter anderem der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach und die britische Tänzerin Nikeata Thompson ("Germany's Next Topmodel") in der Jury sitzen.
Die neue "Miss Germany" wird am 23. Februar im baden-württembergischen Rust gewählt.
13:30 Uhr
Drei Camper sollen etwa 20 Kinder missbraucht haben
Ein 56-jähriger Mann aus dem nordrhein-westfälischen Kreis Lippe und zwei weitere Täter sollen laut einem Bericht über mehrere Jahre hinweg etwa 20 Kinder im Alter zwischen vier und 13 Jahren missbraucht haben. Tatort soll ein Campingplatz in Lügde gewesen sein, wie der WDR berichtete.
Laut WDR soll eine Mutter einem Dauercamper auf dem Platz in Lügde spätestens 2016 ihre Tochter überlassen haben. Kurz darauf gab es demnach Anzeigen, weil sexueller Missbrauch vermutet wurde. Doch die Ermittlungen von Jugendamt und Polizei brachten nichts Belastbares zu Tage, wie der Sender berichtete.
Trotz der Wohnsituation des Dauercampers und der vorliegenden Anzeigen habe das Jugendamt in ein Pflegeverhältnis eingewilligt - das Kind sei dem Dauercamper anvertraut geblieben. Seit der Festnahme des Mannes 2018 ermittele die Polizei.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Detmold wollen am Mittwoch Einzelheiten zu dem Fall mitteilen.
13:06 Uhr
Palästinensische Regierung tritt zurück
Die palästinensische Regierung mit Sitz im Westjordanland ist zurückgetreten. Die Regierung von Ministerpräsident Rami Hamdallah habe ihren Rücktritt bei Präsident Mahmud Abbas eingereicht, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf eine Mitteilung des Ministerrats. Die Regierung werde ihre Aufgaben solange weiter wahrnehmen, bis eine neue Regierung gebildet sei.
Hintergrund des Regierungsrücktritts sind anhaltende Meinungsstreitigkeiten zwischen Palästinenserorganisationen.
Abbas bemüht sich derzeit um die Bildung einer neuen Koalitionsregierung.
Nach Meinung von Beobachtern geht es ihm dabei darum, seine Gegner der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas zu isolieren.
12:31 Uhr
Russischer Discounter startet in Deutschland
Der russische Discounter Torgservis will noch billiger als Aldi und Lidl sein. Heute hat er in Leipzig seine erste Filiale in Deutschland eröffnet.
Mit niedrigen Preisen und spärlichem Design bietet der Markt unter der Bezeichnung Mere auf 1000 Quadratmetern vor allem Lebensmittel an. Die deutsche Tochter TS-Markt will Schritt für Schritt weitere Filialen in Ostdeutschland eröffnen und hier die Marktführer Aldi und Lidl angreifen.
Die Einrichtung ist äußerst schlicht. Kunden greifen die Ware direkt von der Palette ab. Lebensmittel machen etwa 70 Prozent des Angebotes aus, aber auch Textilien, Drogerieartikel und Haushaltwaren gehören zum Sortiment.
11:58 Uhr
Junger Mann stirbt bei Flucht vor Polizeikontrolle
Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle ist ein 18-jähriger Autofahrer in Köln tödlich verunglückt. Eine Polizeistreife hatte den jungen Mann wegen des defekten Abblendlichts an seinem Wagen anhalten wollen. Als die Polizisten vor dem Auto des 18-Jährigen fahrend das Haltezeichen "Bitte Folgen" einschalteten, gab der 18-Jährige Gas.
An einem Bahnübergang im Stadtteil Niehl fuhr der Flüchtende über eine rote Ampel und verlor kurz danach an einer Einmündung die Kontrolle über seinen Wagen. Er kam von der Fahrbahn ab, rammte eine Steinmauer und wurde im Auto eingeklemmt.
Die Feuerwehr befreite den Verletzten aus dem Wrack - für den 18-Jährigen kam aber jede Hilfe zu spät: Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Nach Polizeiangaben stellte sich später heraus, dass an dem nicht zugelassenen Wagen des jungen Mannes ein gestohlenes Kennzeichen angebracht war.
11:42 Uhr
AKK will Bayerns Innenminister bei Migrations-Gespräch
Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer will den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann in das von ihr geplante Werkstattgespräch zur Migrationspolitik einbeziehen. Herrmann sei bei der Umsetzung der Themen der inneren Sicherheit immer ein verlässlicher Partner gewesen, sagte Kramp-Karrenbauer nach einem etwa einstündigen Gespräch mit CSU-Chef Markus Söder in der CDU-Zentrale in Berlin.
Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer will die umstrittene Migrationspolitik von Kanzlerin Angela Merkel bei einem sogenannten Werkstattgespräch mit Experten am 10. und 11. Februar in Berlin aufarbeiten lassen. Merkel selbst wird nicht teilnehmen. Nach dem Willen Kramp-Karrenbauers sollen vor allem Schlüsse für die weitere Umsetzung der Migrationspolitik und der Integration gezogen werden.
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10:59 Uhr
Pädophiler Kinderarzt muss fast 13 Jahre hinter Gitter
Der Kinderarzt soll etwa 20 Jungen missbraucht haben.
(Foto: picture alliance/dpa)
Im August 2014 entführte ein Kinderarzt einen Fünfjährigen in seine Wohnung in Hannover. Der Mann narkotisierte das Kind, verging sich an ihm und setzte das benommene Opfer dann wieder aus.
Das ist nur eine der etwa 20 Taten, für die der 44-jährige Mediziner nun zu einer Haftstrafe von 12 Jahren und neun Monaten verurteilt wurde.
Das Augsburger Landgericht ordnete außerdem an, dass der Kinderarzt anschließend in Sicherungsverwahrung muss. Zudem bekam der Mann ein lebenslanges Berufsverbot als Arzt.
Der Kinderarzt hatte alle Vorwürfe zugegeben. Der Mann hatte immer wieder in Augsburg und München Kinder auf der Straße oder dem Spielplatz angesprochen, ihnen Spielzeug versprochen und sie dann in nahen Gebäuden missbraucht.
Das Gericht hatte den Mann schon einmal zu 13 Jahren und sechs Monaten Gefängnis und Sicherungsverwahrung sowie zu einem Berufsverbot verurteilt. Dieses Urteil hatte der Bundesgerichtshof allerdings aufgehoben. In dem neuen Verfahren musste die Schuldfähigkeit des Mannes noch einmal genau geprüft werden.
Die Regierung in Bogotá hat keine Erklärung für einen Vermerk auf dem Notizblock des US-Sicherheitsberaters John Bolton, der eine Truppenverlegung nach Kolumbien andeutet.
"Die Bedeutung und der Grund des besagten Vermerks ist uns nicht bekannt", sagte der kolumbianische Außenminister Carlos Holmes Trujillo in einer auf Twitter verbreiteten Mitteilung.
Spekulationen über einen US-Militäreinsatz in Venezuela hatten zuvor durch den Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump neue Nahrung erhalten. Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus am Montag war auf Boltons Notizblock der handschriftliche Vermerk "5000 Soldaten nach Kolumbien" deutlich für Medienvertreter zu sehen gewesen. Es wurde spekuliert, Washington könne Truppen nach Kolumbien verlegen, um eine Intervention in Venezuela vorzubereiten.
10:08 Uhr
Lilly Becker schickt sexy Grüße von den Malediven
Seit Mai 2018 ist Lilly Becker von Boris Becker getrennt und scheint seitdem ihr Leben zu genießen.
Diesen Winter hat sie den Schnee in Deutschland hinter sich gelassen und macht stattdessen Urlaub auf den sonnigen Malediven. Die Fans hält sie dabei mit Hilfe von Instagram auf dem Laufenden.
Ob sexy im schwarzen Bikini oder ganz oben ohne, das niederländische Model zeigt sich sehr freizügig.
Auch bei einem Beauty-Treatment gibt es bei der 42-Jährigen viel Haut zu sehen.
Nein, nicht "Enter" ist der "Anglizismus des Jahres", sondern das kleine Sternchen daneben.
(Foto: imago/Panthermedia)
Der Begriff "Gendersternchen" ist zum Anglizismus des Jahres 2018 gekürt worden - gemeint ist damit das Schriftzeichen * zwischen Wortstamm und weiblicher Nachsilbe "in", also etwa bei "Lehrer*innen". Der Stern soll es ermöglichen, alle Geschlechter zugleich anzusprechen.
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09:25 Uhr
56-Jähriger klettert auf Wolkenkratzer in Manila
GT International Tower ist 47 Stockwerke hoch.
(Foto: REUTERS)
Der als "Spiderman" bekannt gewordene Fassadenkletterer Alain Robert ist nach einem Ausflug auf eines der höchsten Gebäude der philippinischen Hauptstadt Manila festgenommen worden.
Der Franzose wurde in dem 217 Meter hohen Wolkenkratzer namens GT International Tower von der Polizei bereits erwartet, als er sich wieder auf den Weg nach unten machen wollte. Zuvor hatte er sich an der Glasfassade von außen Stock für Stock nach oben gehangelt.
Die Polizei wirft dem Freeclimber vor, ohne Erlaubnis unterwegs gewesen zu sein. Robert, der wegen seiner Kletterei auch im Guinness-Buch der Rekorde steht, hat mit solchen Dingen Erfahrung: Er wurde in verschiedenen Städten der Welt bereits mehrfach verhaftet. Trotzdem lässt er sich von seinen Klettertouren nicht abbringen.
Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt am 11. Dezember sind im Elsass fünf Verdächtige festgenommen worden.
Sie würden verdächtigt, dem Attentäter Chérif Chekattdie Waffe beschafft zu haben mit der dieser fünf Menschen tötete, bestätigten Ermittlerkreise einen Bericht der Zeitung "Le Point".
Alle fünf Festgenommenen sind demnach Mitglieder derselben Familie und wurden in Gewahrsam genommen.
"No deal, no business": Ein chaotischer EU-Austritt der Briten schadet allen, warnen Ökonomen. Doch einige hätten bei einem harten Brexit ohne Vertrag viel zu gewinnen - auch dort, wo man es gar nicht vermutet.
Liebe Autofahrer, seien Sie bitte vorsichtig auf verschneiten und glatten Straßen: Heute Nacht in den frühen Morgenstunden ist es in ganz Deutschland zu zahlreichen glättebedingten Unfällen gekommen.
Im baden-württembergischen Waldshut-Tiengen starb ein 23 Jahre alter Autofahrer, nachdem er in den Gegenverkehr geraten war.
Schwer verletzt wurde eine 28 Jahre alte Autofahrerin im Kreis Böblingen. Auch sie war auf glatter Fahrbahn in den Gegenverkehr gerutscht.
Bei einem schweren Autounfall auf schneeglatter Straße wurden im nordrhein-westfälischen Lindlar drei Menschen verletzt.
In Nordrhein-Westfalen wurde nach einem Glätteunfall bei Coesfeld die Autobahn 31 in Richtung Gronau komplett gesperrt.
In Thüringen blockierten 15 Lastwagen im Saale-Orla-Kreis nach heftigem Schneefall eine Straße.
Seit seinem schweren Skiunfall im Dezember 2013 lebt der ehemalige Formel-1-Star Michael Schumacher zurückgezogen von der Öffentlichkeit. Nach seinem 50. Geburtstag am 3. Januar 2019 haben sich seine Ehefrau Corinna Schumacher und die Kinder Gina-Maria und Mick bei den Fans für die jahrelange Unterstützung noch einmal bedankt - mit einem seltenen Familienfoto.
Auf dem Bild steht Sohn Mick in der Mitte und hat die Arme und seine Schwester und seine Mutter gelegt. Alle drei lächeln in die Kamera. Zu dem Instagram-Foto schreiben sie: "Wir wollen euch mit diesem Foto von ganzem Herzen danken für all die lieben Wünsche und herzlichen Grüsse während der vergangenen vier ereignisreichen Wochen, die uns allen Kraft und positive Energie schenken!"
07:35 Uhr
Facetime-Bug: Anrufer konnten andere Nutzer belauschen
Facetime ist nur auf Geräten von Apple verfügbar.
(Foto: imago/photothek)
Apple hat die Funktion für Gruppenanrufe in seinem Telefoniedienst Facetime deaktiviert, nachdem bekannt wurde, dass man darüber andere Nutzer unter Umständen belauschen konnte.
Durch den Softwarefehler konnte ein Anrufer dem Angerufenen zuhören, noch bevor dieser den Anruf annahm.
Dazu musste man die eigene Telefonnummer noch einmal über die Gruppentelefonie-Funktion hinzufügen, während der Anruf rausging.
Apple erklärte, der Fehler sei gefunden worden und werde in den kommenden Tagen per Software-Update behoben. Zudem wurden Gruppenanrufe komplett abgeschaltet, wie aus Apples Systemstatus-Seite hervorgeht.
Das Technologieblog "9to5Mac" stellte zudem auch noch fest, dass das Telefon des Angerufenen auch ohne Warnung auf Videotelefonie umschalten konnte - wenn er statt der Annahme des Anrufs den Aus-Knopf drückte.
Drei Tage lang hat die Putzfrau eines New Yorker Milliardärs im Fahrstuhl von dessen Haus festgesteckt. Der Frau geht es dem Anschein nach gut, sie wurde aber zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, sagte ein Sprecher der Rettungskräfte.
Medienberichten zufolge arbeitet die Putzfrau für den milliardenschweren Investor Warren Stephens in dessen Luxus-Haus in der Upper East Side in Manhattan.
Sie wollte den Aufzug am Freitag benutzen, während die Familie Stephens das Wochenende über verreist war. Der Fahrstuhl blieb dann aber zwischen dem zweiten und dritten Stockwerk stecken.
Aus bislang unklaren Gründen konnte die Putzfrau niemanden alarmieren. Der Familie Stephens fiel dann am Montagvormittag nach ihrer Rückkehr in das Haus auf, dass der Aufzug nicht funktionierte. Die alarmierte Feuerwehr hebelte die Türen des Fahrstuhls auf und rettete die Frau.
06:56 Uhr
Das wird heute wichtig
Guten Morgen, liebe User,
das hier ist keine Fake News: Anatol Stefanowitsch hat heute etwas Cooles auf seiner To-do-Liste: Der Sprachwissenschaftler von der Freien Universität Berlin gibt den "Anglizismus des Jahres" bekannt. Eine Juri rund um Stefanowitsch kürt inzwischen zum neunten Mal ausdrücklich "den positiven Beitrag des Englischen zur Entwicklung des deutschen Wortschatzes". Sehr nice.
Das britische Unterhaus stimmt über einen Plan B zum Brexit-Abkommen von Premierministerin Theresa May ab. Gut ein Dutzend Änderungsanträge zu der neutralen Beschlussvorlage der Regierung lagen gestern vor. Als aussichtsreich gilt ein Antrag, der die Regierung dazu zwingen soll, in Brüssel eine Verschiebung des Brexits zu beantragen, sollte bis Ende Februar kein Austrittsabkommen ratifiziert sein. n-tv.de berichtet ab 12 Uhr im Liveticker.
Die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer und der neue CSU-Chef Söder beraten heute in Berlin über die Prioritäten ihrer Parteien für das Jahr 2019. Im vergangenen Jahr war das Verhältnis der Unionsparteien von schweren Konflikten besonders in der Flüchtlingspolitik geprägt. Der frühere CSU-Vorsitzende Seehofer griff Kramp-Karrenbauers Vorgängerin an der CDU-Spitze, Bundeskanzlerin Merkel, wiederholt an. Kramp-Karrenbauer und Söder wollen das Verhältnis von CDU und CSU wieder verbessern.
Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet ein vermutlich wegweisendes Urteil für die Lebendorganspende in Deutschland. Der BGH entscheidet über die Klagen von zwei Nierenspendern, die wegen ungenügender Aufklärung durch die Ärzte Schmerzensgeld und Schadenersatz fordern. Die Bundesrichter dürften ein Grundsatzurteil dazu fällen, unter welchen Voraussetzungen Ärzte und Kliniken für Folgeschäden bei solchen Lebendorganspenden haften.
Mein Name ist Uladzimir Zhyhachou, ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Start in den Tag!
Nachdem die letzten Ausläufer von Tief "Martin" durch sind, beruhigt sich unser Wetter heute erst einmal. Doch leider ist das Zwischenhoch schon bald wieder weg und stattdessen sorgt Tief "Oskar" morgen von Westen her für schneeglatte Straßen bis herunter ins Flachland.
n-tv Meteorologe Björn Alexander
Und auch heute geht es verbreitet glatt los. Einerseits durch letzte, teils noch kräftige Schnee- oder Schneeregenschauer. Andererseits - und das ist die heimtückischere, weil weniger sichtbare Glätte - droht gefrierende Nässe oder Reif. Denn es geht heute verbreitet mit Werten um den Gefrierpunkt los. Zudem ziehen die eingangs erwähnten Schauer noch häufiger ostwärts über uns hinweg. Später wird es dann aber insgesamt freundlicher und Schnee fällt nur noch im Bereich der zentralen und östlichen Mittelgebirge.
Die Temperaturen: im Bergland oberhalb von rund 300 bis 400 Meter leichter Dauerfrost bei minus 2 bis 0 Grad. Die tiefer gelegenen Regionen bekommen zarte Plusgrade bei 1 bis 4 Grad.
Die weiteren Aussichten: morgen im Westen gebietsweise Schnee und Glätte, während es weiter ostwärts schöner durch den Tag geht. Dazu minus 2 bis plus 4 Grad. Donnerstag in der Westhälfte weiterhin wechselhafter als im Osten bei etwas ansteigenden Temperaturen zwischen minus 1 und plus 5 Grad. Kommen Sie gut und sicher in den Tag.
Der von Premierministerin May mit der EU ausgehandelte Brexit-Deal ist vom Tisch, das britische Parlament lehnt ihn mit großer Mehrheit ab. Nun stehen Alternativvorschläge zur Abstimmung. May erhofft sich ein klares Mandat für Nachverhandlungen mit der EU.