Mittwoch, 17. September 2025Der Tag

mit Lukas Wessling
Lukas Wessling
08:11 Uhr

Brasilianische Polizei befreit 700 Tukane, Schildkröten und Affen

In Brasilien hat die Polizei bei einer Mega-Razzia gegen Tierhändler 45 Leute festgenommen und rund 700 exotische Tiere gerettet:

  • Tukane
  • Aras
  • Schildkröten
  • Affen
  • sogar eine Python

Über 1000 Beamte waren im Einsatz. Laut Polizei war es die größte Aktion gegen den Handel mit Wildtieren, Waffen und Munition in der Geschichte des Landes. Seit Jahrzehnten soll die Bande Tiere gejagt, betäubt und verkauft haben – nebenbei auch noch Waffen. Laut einer NGO werden jedes Jahr 38 Millionen Tiere in Brasilien aus der Natur geraubt, die meisten sterben schon auf dem Weg zum Käufer.

07:36 Uhr

Banaszak zu Sondervermögen: "War anders abgemacht"

"Lars Klingbeil weiß, dass er trickst. Friedrich Merz weiß, dass er trickst", sagt der Grünen-Politiker Felix Banaszak. Die Grünen fühlen sich offenbar über's Ohr gehauen: Sie stimmten dem Sondervermögen zu, halfen CDU und SPD, Milliarden locker zu machen, aber nun nutze die Koalition nicht die Chancen, die das Geld bietet, weil sie lieber Wahlgeschenke verteile. Banaszak sagt: "Das war anders abgemacht."

07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Im Bundestag läuft heute die zweite Generaldebatte für Kanzler Friedrich Merz. Im Fokus steht der Kanzleretat – traditionell eröffnet von der Opposition. AfD-Chefin Alice Weidel macht den Anfang, Merz spricht danach eine halbe Stunde über Reformen und Außenpolitik. Am Abend darf er beim Grillfest mit Union und SPD etwas entspannen.

Außerdem wichtig:

  • Trump in Großbritannien: Der US-Präsident trifft in Windsor König Charles, Camilla, William und Kate

  • Fed-Entscheidung: Senkt die US-Notenbank den Leitzins oder bleibt sie bei 4,25–4,5 Prozent?

  • Von der Leyen: EU will schneller raus aus russischem Öl und Gas

  • Gaza: Hilfsorganisationen fordern internationale Intervention

  • Champions League: Bayern startet gegen Chelsea in die Gruppenphase

Nicht ganz so wichtig: Mein Name ist Lukas Wessling. Meine Kollegin Johanna Ohlau und ich begleiten Sie heute durch den Tag. Sollten Sie Anregungen haben, gefällt Ihnen unsere Arbeit oder fällt Ihnen ein Fehler auf, schreiben Sie mir gerne an lukas.wessling@ntv.de

07:17 Uhr

Jugendliche pinkeln in Suppentopf - 240.000 Euro Strafe

Einen überaus kostspieligen Restaurantbesuch hatten zwei 17-jährige Chinesen in Shanghai: Betrunken pinkelten sie in einen Suppentopf, filmten das Ganze und stellten es ins Netz. Jetzt müssen sie Strafe zahlen: 2,2 Millionen Yuan (rund 240.000 Euro).

Zum Glück hat niemand von der Suppe gegessen. Trotzdem musste die Hotpot-Kette Haidilao etliche Gäste entschädigen, die kurz danach dort gegessen hatten. Ursprünglich forderte das Unternehmen sogar knapp 2 Millionen Euro Schadenersatz.

06:43 Uhr

FBI-Direktor schreit Demokraten an: "Polit-Trottel"

Während einer Anhörung im US-Senat ist es laut geworden. Der demokratische Senator Adam Schiff hatte den FBI-Direktor Kash Patel zum Fall Epstein befragt: Ob die Hafterleichterungen für die Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell sicher nichts damit zu tun haben, dass sie in einem Interview US-Präsident Donald Trump entlastet hat? "Sollen das die Leute glauben?", fragte Schiff: "Glauben Sie, die Leute sind dumm?"

Patel antwortete, er habe nicht den Überblick über alle Verlegungen von Insassen, er schütze sein Land. Patel wird immer lauter. Bis er Schiff anschreit: Der sei der größte Betrüger, der je im Senat gesessen habe, ein "völliger Feigling" und ein "politischer Trottel".

06:23 Uhr

Bericht zählt rund 150 verschwundene oder getötete Umweltschützer - ein Drittel davon in Kolumbien

Rund 150 Umweltschützer sind vergangenes Jahr verschwunden oder wurden getötet. Das berichtet die Organisation Global Witness. Ein Drittel all der gezählten Fälle entfällt auf ein Land: Kolumbien. Dort wurden 48 Menschen getötet. Die nächsten in der Liste sind Guatemala und Mexiko. Opfer seien besonders Bauern und Indigene.

05:59 Uhr

Bolsonaro im Krankenhaus diagnostiziert

Schluckauf, Erbrechen und niedriger Blutdruck: Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro liegt im Krankenhaus. Justizbeamte brachten ihn in eine Klinik in Brasilia. Ärzte stellten Blutarmut und Spuren einer überstandenen Lungenentzündung fest. Bolsonaro bekam Eiseninfusionen. Sein Sohn berichtete, das Zwerchfell habe sich verkrampft und ihm die Luft genommen. Bolsonaro steht unter Hausarrest.

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