Montag, 03. November 2025Der Tag

mit Tobias Hauser
Tobias Hauser
11:55 Uhr

Abgemagert und ohne Futter: Illegaler Welpenhandel bei Freiburg gestoppt

Falls jemand von Ihnen einen süßen Welpen sucht, ein Tierheim in der Nähe von Freiburg hat jetzt wohl sieben neue Kandidaten. Zum Glück: Polizeibeamte haben nämlich mit Hilfe eines Zeugen in Baden-Württemberg einen illegalen Welpenhandel gestoppt. Auf einer Autobahn waren zwei Transporter mit insgesamt sieben abgemagerten Hundewelpen unterwegs, die weder mit Wasser noch mit Futter versorgt waren, wie die Polizei in Freiburg am Montag berichtete. Die in kleinen Transportboxen und einer Tasche verstauten Tiere waren demnach stark verschmutzt und saßen teilweise in ihrem eigenen Kot.

Einer der Welpen.

Einer der Welpen.

(Foto: Polizeipräsidium Freiburg)

Die Hunde waren den Angaben zufolge weder gechipt, noch hatten sie eine vorgeschriebene Tollwutimpfung. Ein Zeuge hatte zuvor die Polizei gerufen, nachdem er auf einem Autobahnparkplatz Welpen in zwei Transportern bemerkt hatte. Streifenbesatzungen stoppten die beiden Fahrzeuge kurz darauf. Den Ermittlungen zufolge sollten die sieben Hunde ohne die vorgeschriebene Quarantänezeit und ohne Papiere von Moldau nach Frankreich gebracht werden. Das zuständige Veterinäramt beschlagnahmte die Welpen, sie wurden in ein Tierheim gebracht. Gegen die mutmaßlichen Hundehändler wurden Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen Tierschutz- und Tiergesundheitsrecht eingeleitet.

10:35 Uhr

Eine Tote bei Brand in Mannheimer Hochhaus

Bei einem Brand in einem Mannheimer Hochhaus ist ein Mensch ums Leben gekommen. Die Person sei zunächst aus der Wohnung gerettet worden, aber an ihren Verletzungen gestorben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Auch eine Sprecherin der Stadt Mannheim bestätigte dies auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Medienberichten zufolge handelt es sich bei der Toten um eine 88-jährige Frau.

Die Brandursache war zunächst unklar.

Die Brandursache war zunächst unklar.

(Foto: picture alliance/dpa/PR-Video)

Der Brand war am frühen Morgen in einer Dachgeschosswohnung ausgebrochen. Es waren zeitweise mehr als 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Mehrere Stockwerke wurden nach Polizeiangaben geräumt, mindestens zehn Menschen waren davon betroffen. Ein Sprecher der Feuerwehr sprach zunächst von einem geräumten Stockwerk. Die Brandursache war am Morgen unbekannt.

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09:52 Uhr

"Weiß nicht genau, warum": Jesse Eisenberg spendet eine Niere

Ein wichtiges Zeichen: US-Schauspieler Jesse Eisenberg möchte eine seiner Nieren spenden. "Ich spende tatsächlich in sechs Wochen meine Niere", sagte der 42-Jährige in der "Today Show" beim US-Sender NBC. Zum Grund sagte er: "Ich weiß nicht genau, warum. Ich wurde einfach vom Blutspende-Fieber gepackt."

"Das ist im Grunde völlig risikofrei - und so dringend gebraucht", sagte Eisenberg in einem separaten Interview mit Today.com von Ende Oktober. "Ich glaube, die Menschen werden erkennen, dass es eine absolute Selbstverständlichkeit ist - wenn man Zeit und Lust darauf hat." Die Idee sei ihm bereits vor etwa zehn Jahren gekommen.

09:13 Uhr

Mann in Hessen rettet sich aus Autowrack und wird überfahren

Ein Mann konnte sich nach einem Unfall auf einer Autobahn in Hessen aus seinem Auto retten, wurde aber dann von einem anderen Fahrzeug überfahren und starb. Der 49-Jährige kam auf der Autobahn A5 zunächst ins Schleudern und prallte mit seinem Wagen mehrfach gegen die Schutzplanke und gegen eine Betonleitwand, wie die Polizei in Gießen am späten Sonntag mitteilte.

Das Auto kam nach dem Unfall zwischen Friedberg und dem Kreuz Bad Homburg in der Nacht zu Sonntag stark beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen. Der 49-Jährige konnte zunächst aussteigen. Kurz darauf überfuhr aber ein 31-Jähriger einen abgerissenen Reifen des Unfallwagens und geriet ins Schleudern. Dabei überfuhr er den 49-Jährigen, der in diesem Moment nochmals zu seinem Auto zurücklief. Dieser wurde dabei schwer verletzt und starb später im Krankenhaus.

08:25 Uhr

"Entsetzen" wegen Toilette im Weißen Haus: Newsom teilt gegen Leavitt aus

Donald Trump saniert das Weiße Haus und hat es dabei besonders auf eine Toilette abgesehen. Genauer gesagt geht es um das Lincoln-Badezimmer. Das ließ der US-Präsident renovieren. Auf Truth Social schrieb er dazu: "Es wurde in den 1940er Jahren im Art-Déco-Stil mit grünen Fliesen renoviert, was für die Lincoln-Ära völlig unpassend war. Ich habe es nun in schwarz-weißem, poliertem Marmor gestaltet." Als Reaktion auf die Veränderungen schrieb die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt: "Als ich zum ersten Mal erfuhr, dass es im Weißen Haus eine solche Toilette gibt, war ich entsetzt." Nun habe Trump das Weiße Haus jedoch eleganter gemacht.

Der Trubel und das "Entsetzen" um die unpassend renovierte Toilette kommt in den wirtschaftlich unsicheren Zeiten des Shutdowns in den USA nicht überall gut an. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom schrieb: "Die Amerikaner hungern zu lassen, schreckt sie nicht ab. Die Gesundheitskosten verdreifachen zu lassen, schreckt sie nicht ab. Unsere Soldaten nicht zu bezahlen, schreckt sie nicht ab. Eine Toilette schon."

07:59 Uhr

Mann aus Auto geschleudert - Überholversuch endet tödlich

In Freden ist am frühen Montagmorgen ein Geldautomat gesprengt worden. (Symbolbild)

In Freden ist am frühen Montagmorgen ein Geldautomat gesprengt worden. (Symbolbild)

Julian Stratenschulte/dpa

Ein 34-Jähriger ist bei einem Unfall im Landkreis Hersfeld-Rotenburg aus seinem Wagen geschleudert und tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen versuchte der Mann am Sonntag auf Höhe Friedewald zunächst zu überholen, wie die Polizei mitteilte.

Wegen des Gegenverkehrs habe er den Überholversuch abgebrochen, wieder zurück auf seine Spur gelenkt und dabei die Kontrolle über den Wagen verloren. Das Auto überschlug sich und blieb auf der Seite liegen, hieß es weiter. Der Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Weitere Verletzte habe es nicht gegeben, so die Polizei.

07:22 Uhr

Schweres Erdbeben in Afghanistan hat schlimme Folgen

Bei einem schweren Erdbeben in Afghanistan sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 320 Menschen seien verletzt worden, gab das Gesundheitsministerium am Montag bekannt. Die Opferzahl könne noch weiter steigen. Das Beben ereignete sich am frühen Morgen in der Nähe der Stadt Masar-i-Scharif. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,3 an. Das Beben habe sich in einer Tiefe von 28 Kilometern ereignet. Das Erdbeben zerstörte einen Teil des heiligen Schreins von Masar-i-Scharif, sagte der Sprecher der Provinz Balch, Hadschi Said, mit Bezug auf die Blaue Moschee.

Afghanistan ist besonders anfällig für Erdbeben, da es auf zwei aktiven Verwerfungen liegt, die das Potenzial haben, zu brechen und umfangreiche Schäden zu verursachen. Bei einem Erdbeben Ende August wurden mehr als 2200 Menschen getötet und Tausende verletzt.

07:09 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

Atommüll in der eigenen Region? Das will wohl niemand. Andererseits muss ein Endlager für 27.000 Kubikmeter hochradioaktiven Abfall gefunden werden. Heute will die Bundesgesellschaft für Endlagerung einen neuen Zwischenstand ihrer Suche nach einem Standort mitteilen. Dabei grenzt sie die aus ihrer Sicht für ein Endlager geeigneten Regionen weiter ein. Nach bisherigem Stand kommen laut BGE immer noch 44 Prozent der deutschen Landesfläche als potenzielles Endlager-Gebiet in Frage. Vorschläge für eine oberirdische Erkundung sollen allerdings erst Ende 2027 kommen.

Heute stehen außerdem diese Themen auf der Agenda:

  • Nach der Festnahme eines 22-Jährigen in Berlin, der einen Anschlag geplant haben soll, gehen die Ermittlungen weiter. Als Nächstes würden die elektronischen Speichermedien und die übrigen Beweismittel, die bei Durchsuchungen an drei Adressen in der Hauptstadt sichergestellt wurden, ausgewertet.
  • Die Außenminister mehrerer Länder in Nahost kommen nach türkischen Angaben heute zu Gesprächen über weitere mögliche Schritte bei der Umsetzung des Gaza-Friedensplans in Istanbul zusammen. An dem Treffen werden Ankara zufolge die Außenminister der acht Nationen teilnehmen, die sich im September in New York mit US-Präsident Donald Trump getroffen hatten.

  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzt seine Afrika-Reise nach einem Kurzbesuch in Kairo in Ghana fort. Präsident John Mahama wird ihn am Vormittag in der Hauptstadt Accra mit militärischen Ehren begrüßen.

  • Ministerpräsident Daniel Günther empfängt Bundeskanzler Friedrich Merz zum Antrittsbesuch in Schleswig-Holstein.

Bei Fragen oder Anmerkungen erreichen Sie mich unter tobias.hauser@ntv.de

06:32 Uhr

Jennifer Aniston macht neue Beziehung öffentlich

Jennifer Aniston hat mit einem Instagram-Beitrag ihre Liebe zu Jim Curtis bestätigt. Über eine Beziehung wurde seit Juli spekuliert, als die beiden zum ersten Mal zusammen gesehen wurden. Für das Liebes-Posting am Sonntag wählte die "Friends"-Schauspielerin einen besonderen Anlass. "Alles Gute zum Geburtstag, meine Liebe", schrieb sie zu einem gemeinsamen Schwarz-Weiß-Foto. Darauf umarmt sie ihn von hinten, er lacht und hält ihre Hände. "Geschätzt" und ein rotes Herz fügte sie noch hinzu.

Die Schauspielerin und der Autor und Hypnotherapeut wurden erstmals im Juli zusammen gesehen, als sie auf einer Yacht sehr vertraut wirkten. Danach waren sie häufiger zusammen unterwegs. Im August etwa wurden die beiden bei einem Abendessen mit Schauspieler Jason Bateman und dessen Frau Amanda Anka abgelichtet sowie beim Verlassen des "Nobu" in Malibu, wo sie sich mit "Friends"-Kollegin Courteney Cox und ihrem langjährigen Partner Johnny McDaid getroffen hatten.

06:04 Uhr

"Wehrpflicht ist kein Glücksspiel"

Niedersachsens Vize-Regierungschefin und Kultusministerin Julia Willie Hamburg sieht die Idee eines Losverfahrens zur Auswahl von Wehrdienstleistenden kritisch. "Wehrpflicht ist kein Glücksspiel", sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Ein Losverfahren für den Wehrdienst werfe rechtliche, praktische und gesellschaftliche Fragen auf und erscheine bei einem so wichtigen Thema "beliebig und nicht transparent".

Im neuen Wehrdienstgesetz, das Anfang 2026 in Kraft treten soll, setzt die Bundesregierung zunächst auf Freiwilligkeit. Fachpolitiker von Union und SPD hatten aber vorgeschlagen, junge Männer per Losverfahren zur Musterung und nötigenfalls später auch per Zufallsauswahl für einen Pflichtdienst heranzuziehen, wenn die Freiwilligenzahlen zu gering bleiben sollten. Eine abschließende Haltung gibt es in der Koalition bislang nicht.

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