Montag, 04. August 2025Der Tag

Heute mit Hedviga Nyarsik und Max Patzig
22:44 Uhr

Das war Montag, der 4. August 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

der heutige Montag war ein richtiges Sinnbild für Sommerpause und -loch. Die großen Themen blieben aus. Aber an kleinen News war doch ganz gut was dabei. Ich verschaffe Ihnen gern noch mal einen Überblick über das Wichtigste.

Das war heute los:

Damit verabschiede ich mich nun in den Feierabend. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine ruhige Nacht. Bis morgen, hier im "Tag" auf ntv.de.

Ihr Max Patzig

22:08 Uhr

Eklat an Leipziger Uniklinik wegen eines Babynamen

Der Name eines Babys in einer Instagram-Story der Geburtsmedizin des Universitätsklinikums Leipzig hat für Irritationen gesorgt. In einer täglichen Übersicht mit den Vornamen neugeborener Kinder tauchte der Name Yahya Sinwar auf. Er erinnert an den Namen des früheren Hamas-Anführers im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar - beziehungsweise Yahya Sinwar in einer anderen Transkription. Sinwar gilt als Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober 2023 mit 1200 Toten.

Das Klinikum reagierte am Nachmittag auf Instagram mit einem öffentlichen Statement: "Heute haben wir auf unserem Kanal der Geburtsmedizin - wie jeden Tag - die Vornamen der Neugeborenen veröffentlicht", heißt es in einer Story. Einer der Namen stehe derzeit in einem politischen Kontext, was bei einigen Nutzerinnen und Nutzern Irritation oder Unverständnis ausgelöst habe.

Die entsprechende Story mit den Namen der Babys ist inzwischen nicht mehr online. Die Uniklinik kündigt an, die internen Abläufe zu überprüfen, um künftig sensibler mit vergleichbaren Situationen umzugehen.

21:40 Uhr

Anbieter will chinesische Robotaxis nächstes Jahr auf deutsche Straßen schicken

Kommt es schneller zur Revolution auf Deutschlands Straßen als viele bisher denken? Der chinesische Internetriese Baidu will seine selbstfahrenden Autos schon ab 2026 hierzulande anbieten. Auch in Großbritannien soll der Dienst zu diesem Zeitpunkt beginnen. Gebucht werden können die Fahrten über die Lyft-App.

Sofern eine behördliche Genehmigung erteilt werde, könne die Flotte von Baidus autonomen Apollo-Go-Fahrzeugen "in den kommenden Jahren" auf tausende Fahrzeuge in ganz Europa ausgeweitet werden, teilen die Unternehmen Baidu und Lyft in einer gemeinsamen Erklärung mit.

21:21 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern erlebt kältesten Augusttag seit 135 Jahren

Der gestrige Sonntag war der kälteste Augusttag in Mecklenburg-Vorpommern seit mindestens 135 Jahren, berichtet der NDR unter Berufung auf selbst gemessene Wetterdaten. Demnach herrschten gestern lediglich 15,9 Grad.

Den wärmsten Augusttag hat der NDR ebenfalls an einem 3. August gemessen: Im Jahr 1963 betrug die Temperatur dem Sender zufolge 34,7 Grad. Unabhängige Messstationen haben am 2. Juli 35,2 Grad auf Hiddensee gemessen, was den NDR-Höchstwert sogar noch übersteigt.

21:00 Uhr

Dresden sucht Verantwortlichen für eingestürzte Carolabrücke

Die Überreste der teileingestürzten Carolabrücke sind seit wenigen Tagen komplett beseitigt. Am Elbufer in Dresden deutet kaum mehr etwas darauf hin, dass sich dort einmal eine Brücke für Autos, Straßenbahnen und Fußgänger befand. Jetzt sucht die Stadtverwaltung einen Verantwortlichen. Dabei geht es aber nicht um das Unglück, sondern um den Neubau.

Ausgeschrieben ist eine Stelle als "Projektleitung Neubau Carolabrücke (m/w/d) – Ingenieur/-in". Auf dem Posten trage man die "koordinative Gesamtverantwortung" des anspruchsvollen Neubauvorhabens. Weiter würde man die "technischen, organisatorischen und zeitlichen Abläufe im Planungs- und Bauprozess" koordinieren und die Verträge "über alle Leistungsphasen" managen. Und als wäre all das nicht schon aufwendig genug, kommt noch die Überwachung und Koordinierung von Terminen und Kosten sowie das Termin-, Qualitäts- und Risikomanagement an sich dazu.

Wer sich für den Job bewirbt, muss es wirklich wollen. Für's Geld allein lohnt sich all der Stress eher nicht: Die Stadt Dresden zahlt für den Neubau-Verantwortlichen 4767 Euro monatlich - vor Abzug der Steuern! 30 Tage Urlaub und Jobticket inklusive. Einmal im Jahr winkt eine nicht näher beschriebene Sonderzahlung. Infos zur Stelle gibt's im Bewerberportal und am Nachmittag des 11. August in einem Onlinevortag.

20:37 Uhr

Schwerer Sommersturm legt britischen Zugverkehr lahm

Chaos auf der Insel: Ein schwerer Sommersturm hat in Großbritannien für Probleme im Reiseverkehr gesorgt. Wegen des Sturms "Floris" mit erwarteten Windböen von bis zu 145 Kilometern pro Stunde werden mehrere Zugverbindungen im Norden Englands und in Schottland unterbrochen. Passagiere wurden aufgerufen, nicht zu den Bahnhöfen zu kommen.

In der schottischen Großstadt Glasgow löste ein auf eine Oberleitung gestürzter Baum einen Brand aus. "Sturm Floris ist ein ungewöhnlich starker Sturm für diese Jahreszeit", erklärt der britische Wetterdienst. Für Teile Schottlands wurde die zweithöchste Wind-Warnstufe Orange ausgerufen.

20:08 Uhr

Bürgergeld für Ukrainer: Klingbeil bremst Söder aus

Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil reagiert zurückhaltend auf die Forderung von CSU-Chef Markus Söder, dass alle ukrainischen Geflüchteten statt Bürgergeld die geringeren Asylbewerberleistungen erhalten sollten. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD sei klar verabredet, dass Neuankömmlinge aus der Ukraine nicht mehr ins Bürgergeld sollten, sagt der SPD-Chef in Washington.

"Das wird jetzt auch so schnell wie möglich umgesetzt", sagt Klingbeil. Diese Entscheidung finde er auch wichtig. "Aber mancher Vorschlag, der jetzt in den letzten Tagen gemacht wurde, trägt, glaube ich, nicht dazu bei, dass wir in der Koalition gemeinsam vorankommen", fügt Klingbeil während seines Antrittsbesuchs in der US-Hauptstadt hinzu.

19:23 Uhr

Rottweiler beißt Kind tot

Schrecklicher Vorfall in Frankreich: Ein Rottweiler hat einen Neunjährigen angegriffen und totgebissen. Der Junge war mit dem Hund der Familie allein zu Hause, als dieser das Kind attackierte und in Kopf und Nacken biss, berichten die Zeitung "La République du Centre" und weitere Medien unter Verweis auf die Staatsanwaltschaft in Orléans.

Ein Nachbar hörte den Jungen schreien und rief den Vater an, der gerade beim Einkaufen war. Dieser fand seinen Sohn daraufhin blutüberströmt auf dem Boden liegend vor und stach mit einem Messer zweimal auf den weiterhin aggressiven, 60 Kilogramm schweren Hund ein. Die alarmierte Polizei musste einen Elektroschocker gegen den Hund einsetzen, der später eingeschläfert wurde.

Einsatzkräfte konnten das Leben des Jungen nicht mehr retten, er starb noch an Ort und Stelle. Nach ersten Angaben des vollkommen schockierten Vaters hatte der Hund noch nie zuvor jemanden gebissen. Der Mann wurde kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.

18:52 Uhr

Trump liebt Sydney Sweeneys kontroverse Jeans-Kampagne

Nachdem Donald Trump erfahren hat, dass Sydney Sweeney als Republikanerin registriert ist, zeigt er sich begeistert von ihrer umstrittenen American-Eagle-Werbung. Der Präsident lobt die Kampagne, die wegen ihrer Wortspiele mit "Jeans" und "Genen" heftig kritisiert wird.

"Sie ist eine registrierte Republikanerin? Oh, jetzt liebe ich ihre Werbung!", sagte Trump am Sonntag zu Reportern, während er in Allentown, Pennsylvania, die Air Force One bestieg. Laut mehrerer Medien, unter anderem "The Guardian", ist die 27-jährige "Euphoria"-Schauspielerin seit Juni 2024 als Republikanerin in Florida registriert, hat Trump jedoch nie öffentlich unterstützt.

Auf seiner Plattform Truth Social legte Trump nun noch einmal nach: Sweeney habe "die HEISSESTE Anzeige", die es gebe. Die Jeans von American Eagle "fliegen aus den Regalen", so der US-Präsident. Gleichzeitig teilte Trump erneut gegen Taylor Swift aus und bekräftigte seine Abneigung gegen die, wie er schrieb, "woke Sängerin".

18:22 Uhr

Grüne wollen queere Ampelpärchen in Bremen einführen

In Bremen soll es nach Vorstellung der Grünen bald viele Ampelmännchen mit gleichgeschlechtlichen Paaren geben. "Im Jahr 2024 wurden 26 queer-feindliche Straftaten im Land Bremen registriert", teilt der Grünen-Landesverband Bremen mit. "Bündnis 90/Die Grünen Bremen fordern: Für jede dokumentierte queer-feindliche Straftat soll Bremen ein dauerhaftes sichtbares Zeichen für Vielfalt, Solidarität und Sicherheit im öffentlichen Raum setzen - mit 26 queeren Fußgängerampeln."

In anderen Städten gibt es schon längst solche Fußgängerampeln.

In anderen Städten gibt es schon längst solche Fußgängerampeln.

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Laut Mitteilung soll beim CSD in der Hansestadt, der am 23. August stattfindet, eine Unterschriftensammlung gestartet werden. Wenn sich 2000 Menschen für das Vorhaben aussprechen, wird die Liste an die Bürgerschaftsfraktion der Partei übergeben. "Diese wird die grüne Initiative dann offiziell in den parlamentarischen Prozess einbringen." Bremerinnen und Bremer können auch online unterschreiben.
Noch in diesem Jahr sollen schließlich die ersten Ampelpärchen aus Frau und Frau beziehungsweise Mann und Mann leuchten. In Hannover gibt es solche Fußgängerampeln bereits seit 2020.

17:21 Uhr

Gute Führung: Kida Khodr Ramadan vorzeitig aus Haft entlassen

Der TV-Star hat es geschafft: Nach knapp einem Jahr wird Schauspieler Kida Khodr Ramadan vorzeitig aus der Haft entlassen. Er hat die Justizvollzugsanstalt Heiligensee verlassen, teilt eine Sprecherin der Berliner Senatsjustizverwaltung mit. Der "4 Blocks"-Star hatte sich dort seit dem 6. August 2024 im sogenannten offenen Vollzug befunden, nachdem er wegen mehrfachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war.

Grundlage der heutigen Entlassung des Schauspielers ist ein Beschluss des Landgerichts Berlin. Dieses entschied am 28. Juli, dass der Rest der Strafe von Ramadan zur Bewährung ausgesetzt wird. Dies ist gesetzlich nach einer gewissen Zeit bei guter Führung im Gefängnis möglich.

17:00 Uhr
16:45 Uhr

Embryo 31 Jahre lang eingefroren: Frau gebärt ältestes Baby der Welt

Im US-Staat Ohio ist ein Baby geboren worden, über das man sagen könnte, dass es das älteste Baby der Welt ist. Thaddeus lag nämlich 31 Jahre lang als Embryo eingefroren in einem Kühlschrank, berichtet die Fachzeitung "MIT Technology Review".

Seine Erzeuger befruchteten 1994 vier Eizellen. Da bereits die erste Befruchtung erfolgreich war und sich die "Eltern" einige Zeit später getrennt haben, wurden die drei übrigen mittels Stickstoffbehandlung eingefroren und in einer Tiefkühlkammer aufbewahrt. Die streng religiöse "Mutter" wollte die Embryos ohne Partner nicht auftauen oder an Unbekannte spenden. Schließlich fand die Frau ein Pärchen, das ihr zusagte.

Die Empfängerin der Embryos ließ sich alle drei einsetzen. Während zwei es nicht schafften, entwickelte sich Thaddeus wunderbar. Die Mittdreißigerin hat das Baby vor wenigen Tagen ausgetragen. Es ist gesund und wohlauf.

16:01 Uhr

Flugzeug nach Vogelschlag völlig ramponiert

Kleiner Horrormoment für die Passagiere eines Iberia-Flugs von Madrid nach Paris: Die Kollision mit einem großen Vogel zwang die Maschine kurz nach dem Start zur Rückkehr zum Flughafen Adolfo Suárez, wie die spanische Fluglinie mitteilt. Laut Medienberichten waren 182 Reisende an Bord. Sie waren Iberia zufolge zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Medienberichte, wonach es sich beim Vogel um einen Geier handelte, bestätigt Iberia nicht.

Der Zwischenfall ereignete sich bereits am Sonntagnachmittag. Die Maschine vom brandneuen Typ Airbus A321XLR, die erst seit wenigen Wochen im Einsatz war, wurde nach Angaben der Fluggesellschaft unmittelbar nach Beginn des Steigfluges im vorderen Bereich sowie an einem der Triebwerke getroffen und beschädigt.

Die Crew habe gemäß den geltenden Sicherheitsprotokollen umgehend gehandelt und eine sichere Rückkehr eingeleitet, betont Iberia. Trotzdem machen einige Passagiere während der Sicherheitslandung bange Momente durch, wie ein Video zeigt, das einer der Fluggäste, der Musiker Giancarlo Sandoval, auf sozialen Netzwerken veröffentlichte. Das Video wurde nach weniger als einem Tag allein auf X rund zweieinhalb Millionen Mal angeklickt.

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14:39 Uhr

Zoo bittet Besucher um Haustiere - zum Verfüttern an Raubtiere

Erst kürzlich machte ein deutscher Zoo von sich reden, weil er gesunde Affen töten lässt und an Raubtiere verfüttert. Jetzt will ein Zoo in Dänemark die Haustiere der Besucher haben, um sie zu verfüttern. "Willst du dein Pferd als Futter spenden?", fragt der Zoo von Aalborg auf seiner Website. Mit großer Dankbarkeit nehme man lebende Pferde entgegen, die im Anschluss geschlachtet würden. Der Bedarf variiere im Laufe des Jahres.

Bereits vor einigen Tagen hatte der Zoo auf Instagram dafür geworben, kleinere Haustiere zu spenden. "Hühner, Kaninchen und Meerschweinchen sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrung unserer Raubtiere", schrieb die Einrichtung. Besonders Luchse würden ganze Beutetiere benötigen, die sie an die Tiere erinnerten, die sie in freier Wildbahn jagen würden.

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14:07 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

wie immer um 14 Uhr wurde hier der Schichttausch vollzogen. Meine Kollegin Hedviga Nyarsik ist im wohlverdienten Feierabend. Fortan begleite ich Sie durch den Nachmittag. Mein Name ist Max Patzig und wenn Sie Fragen oder Hinweise haben, erreichen Sie mich ganz problemlos per E-Mail an max.patzig@ntv.de.

Ich wünsche einen schönen Restmontag!
Ihr Max Patzig

13:58 Uhr

Zug mit 200 Fahrgästen kracht gegen umgestürzten Baum

Zum Glück wurde niemand verletzt.

Zum Glück wurde niemand verletzt.

dpa

Auf der Bahnstrecke Hamburg - Neumünster liegt auf einmal ein umgestürzter Baum. Der Lokführer sieht ihn zwar noch, aber die Schnellbremsung kommt zu spät. Wegen des langen Bremsweges kam es dennoch zur Kollision. Der Bahnverkehr zwischen Hamburg und Neumünster ist anschließend für mehrere Stunden lahmgelegt. Der Baum sei wohl wegen des starken Windes bei Wrist in Schleswig-Holstein auf die Oberleitung gefallen, wie die Bundespolizei mitteilt.

Von den mehr als 200 Fahrgästen im Regionalexpress von Hamburg nach Kiel sei zum Glück niemand verletzt worden. Sie wurden - nachdem der Strom abgeschaltet und die Feuerwehr die Oberleitung geerdet hatte - aus dem Zug geholt und zum nächstgelegenen Bahnhof gebracht. Die Strecke blieb für die Bergung des Baumes zunächst für mehrere Stunden gesperrt.

13:32 Uhr

Bürgermeisterin will Park nach Laura Dahlmeier benennen lassen

Auch der Heimort von Laura Dahlmeier trauert: Garmisch-Partenkirchen.

Auch der Heimort von Laura Dahlmeier trauert: Garmisch-Partenkirchen.

dpa

Nach dem Tod von Laura Dahlmeier will die Bürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde einen Park nach der Ex-Biathletin benennen lassen. "Im September-Gemeinderat werde ich einen Antrag einbringen, dass wir den Kurpark in Laura-Dahlmeier-Park benennen", sagte die Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen, Elisabeth Koch, dem "Münchner Merkur".

Schon jetzt können Menschen in dem Park an einem temporären Gedenkort trauern. Laut der Zeitung wurde die Gedenkstätte mit einem Bild an einer Holzstele, Windlicht und einem Stein aus dem heimischen Gebirge am Wochenende spontan errichtet - "in engster Abstimmung mit der Familie", wie Koch sagte.

12:32 Uhr

Bericht nach Horror-Crash: Reality-Star Gigi war zu schnell - und nicht angeschnallt

Am Wochenende haben Reality-Stars Gigi Birofio und Yasin Mohamed auf der A81 in der Region Stuttgart mit einem Sportwagen einen schweren Unfall. Bilder davon teilen die beiden auf Instagram. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird jetzt ermittelt. Doch die "Bild"-Zeitung will bereits Details erfahren haben.

Demnach war Gigi Birofio in seiner lilafarbenen Corvette bei dichtem Verkehr und nasser Fahrbahn zu schnell unterwegs gewesen. Besonders brisant: Der 26-Jährige war laut Bericht zum Zeitpunkt des Unfalls nicht angeschnallt. Ein Polizeisprecher sagte der Zeitung: "Die Unfallursache ist noch unklar, die Ermittlungen laufen. Vor Ort konnte aber festgestellt werden, dass der Fahrer der Corvette zum Unfallzeitpunkt nicht angeschnallt war."

Jetzt ermittelt die Polizei gegen den Reality-Star wegen fahrlässiger Körperverletzung, überhöhter Geschwindigkeit und Verstoß gegen die Anschnallpflicht (Ordnungswidrigkeit).

Mehr dazu lesen Sie hier.
11:30 Uhr

Patient sticht in Klinik auf Mitpatienten ein und flüchtet

An der psychiatrischen Klinik im baden-württembergischen Ellwangen hat ein Patient einen anderen Patienten attackiert und schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich einem Polizeisprecher zufolge im Raucherbereich vor dem Krankenhaus im Ostalbkreis. Dort habe ein 33 Jahre alter Mann mutmaßlich mit einem Messer mehrfach auf einen 45-Jährigen eingestochen. Dieser wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der 45 Jahre alte Mann konnte sich selbst ins Innere der Klinik retten. Die psychiatrische Klinik befindet sich im Gebäude der Virngrundklinik.

Der mutmaßliche Angreifer flüchtete zunächst vom Tatort, habe sich aber inzwischen der Polizei gestellt, so der Sprecher. Er wurde vorläufig festgenommen. Ob es zuvor Streit zwischen den Patienten gegeben hatte, konnte der Polizeisprecher nicht sagen.

10:58 Uhr

"Söder hat recht": Kanzleramtchef ebenfalls für Streichung des Bürgergelds für Ukrainer

Soll den in Deutschland lebenden Ukrainern das Bürgergeld gestrichen werden? CSU-Chef Markus Söder ist dafür. Jetzt sieht auch der Kanzleramtschef Thorsten Frei Argumente dafür. In der Sendung "Frühstart" von RTL/ntv sagt Frei: "Tatsächlich hat Markus Söder recht, wenn er sagt, dass wir hier Leistungen ausbringen, wie es kein anderes Land der Erde tut." Das habe auch zu einer schlechteren Integration in den Arbeitsmarkt als in anderen Ländern geführt, so Frei. So arbeite in Deutschland nur jeder dritte erwerbsfähige Ukrainer.

10:26 Uhr

Lastwagen kippt um - Autobahn 5 gesperrt

Nach dem Unfall eines Lastwagens ist die Autobahn 5 in Mittelhessen zwischen Reiskirchen und Fernwald am Morgen gesperrt worden. Der Anhänger des Lastwagens sei umgekippt, teilt die Polizei mit. Demnach liefen Betriebsstoffe aus. Die Feuerwehr ist im Einsatz. Der Fahrer des Lastwagens scheine unverletzt zu sein, sagt eine Sprecherin. Die Autobahn ist nach dem Unfall seit 7.00 Uhr morgens in Richtung Süden gesperrt. Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, die Stelle ab dem Reiskirchener Dreieck über die A480 zu umfahren.

Der Fahrer des LKWs blieb offenbar unverletzt.

Der Fahrer des LKWs blieb offenbar unverletzt.

(Foto: dpa)

09:47 Uhr

Bier und Wein erst ab 18? Forderungen aus der Regierung werden laut

Bislang dürfen Jugendliche ab 16 Jahren Bier und Wein trinken. Das soll aber ein Ende haben - zumindest wenn es nach Politikern der Regierungskoalition geht. Sie fordern eine Anhebung des Mindestalters für den Erwerb von Wein und Bier auf 18 Jahre. Der Konsum von Alkohol im Jugendalter sei "aus medizinischer Sicht hochproblematisch", sagt etwa der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Christos Pantazis, der "Rheinischen Post". "Eine generelle Anhebung des Mindestalters auch für Bier und Wein kann daher ein sinnvoller Schritt sein."

Auch die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Simone Borchardt, sagt der Zeitung, ein generelles Verbot aller alkoholischen Getränke bis 18 berge "Charme", es müsse aber in seiner praktischen Wirkung "sorgfältig abgewogen werden". Entscheidend sei, "dass wir den Konsum junger Menschen insgesamt deutlich reduzieren und durch Aufklärung, Prävention und konsequenten Vollzug der Jugendschutzgesetze handeln".

08:55 Uhr

Für Selfie auf Zug geklettert: Mann bekommt Stromschlag

Durch den Unfall hat es insgesamt laut Deutscher Bahn 261 Minuten Verspätung gegeben.

Durch den Unfall hat es insgesamt laut Deutscher Bahn 261 Minuten Verspätung gegeben.

dpa

Für ein spektakuläres Selfie riskierte ein Mann in Köln sein Leben: Er kletterte im Kölner Hauptbahnhof auf einen Zug - und bekam einen Stromschlag. Der Mann sei einer Stromleitung zu nahe gekommen, teilt die Bundespolizei mit. Es entstand demnach auch ohne direkte Berührung ein Spannungsbogen mit einem Stromfluss - ungefähr 65-mal stärker als aus einer herkömmlichen Steckdose.

Der Mann sei vom Zug gestürzt und mit großflächigen Verbrennungen in eine Klinik eingeliefert worden. Er war für kurze Zeit ansprechbar und habe selbst angegeben, dass er ein Selfie machen wollte, heißt es.

Der Unfall hatte am Sonntagnachmittag für erhebliche Behinderungen im Bahnverkehr gesorgt. 24 Züge seien betroffen gewesen, 3 seien komplett oder teilweise ausgefallen, 3 umgeleitet worden. Insgesamt habe es 261 Minuten Verspätung gegeben, sagte die Sprecherin. Die Bundespolizei sucht Zeugen des Vorfalls.

08:17 Uhr

Südkorea entfernt Anti-Nordkorea-Lautsprecher an der Grenze

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picture alliance/dpa/YNA

Seit dem Kalten Krieg beschallt Südkorea seinen Nachbarn an der Grenze mit Propagandasendungen, die das nordkoreanische Regime kritisieren, aber auch mit beliebter südkoreanischer Popmusik. Jetzt soll ein für alle Mal damit Schluss sein: Südkorea hat entlang der nordkoreanischen Grenze mit der Entfernung der Lautsprecher begonnen. Der Abbau sei lediglich eine "praktische Maßnahme, um die Spannungen zwischen dem Süden und dem Norden abzubauen", heißt es in einer Erklärung des Verteidigungsministeriums in Seoul.

Die neue Regierung von Präsident Lee Jae Myung ist bestrebt, die Spannungen mit Pjöngjang zu reduzieren. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt im Juni hatte Lees Regierung die Lautsprecher abgeschaltet. Damit sollte der ins Stocken geratene Dialog mit dem Nachbarland wiederbelebt werden.

07:42 Uhr

Achtung, Autofahrer! Hier wird ab heute geblitzt

Die Feriensaison hat begonnen - und neben Pendlern tummeln sich nun auch vermehrt Urlauber auf den Straßen Deutschlands. Wer von ihnen mal gerne auf Gas tritt, wird es in dieser Woche allerdings schwer haben. Denn die Polizei nimmt zum Wochenbeginn verstärkt Raser ins Visier. Dem ADAC zufolge dauert der Blitzermarathon bis zum kommenden Sonntag (10. August). Diese Bundesländer nehmen teil:

  • Baden-Württemberg
  • Brandenburg
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein

Bayern, Berlin, Bremen, Thüringen und das Saarland beteiligen sich nicht an dieser Blitzer-Woche - dafür aber laut ADAC mehrere europäische Länder, weshalb auch im Ausland aufs Tempolimit geachtet werden sollte.

07:09 Uhr

Frau packt Kleinkind in Koffer - und verstaut es im Gepäckraum eines Reisebusses

"Erstickung, Kohlenmonoxidvergiftung, Hitzeerschöpfung und psychisches Trauma" - das alles hätte laut Experten einem zweijährigen Mädchen in Neuseeland passieren können, nachdem seine Mutter es in einen Koffer gepackt und im Gepäckraum eines Reisebusses verstaut hatte. Zum Glück wurde das Kleinkind während der Fahrt von Whangarei nach Auckland bei einem planmäßigen Halt in der Stadt Kaiwaka lebend entdeckt - stark überhitzt, aber äußerlich unverletzt, wie die Polizei mitteilte.

Entdeckt wurde es nur zufällig, nachdem ein Fahrgast um Zugang zum Gepäckraum gebeten hatte. Der Busfahrer bemerkte dabei, dass sich ein Gepäckstück bewegte. Als er es öffnete, fand er darin das Kind. Die beiden Städte liegen rund 160 Kilometer voneinander entfernt. Die Fahrt dauert normalerweise etwa zweieinhalb Stunden.

Die Polizei nahm die 27 Jahre alte Mutter fest. Gegen sie wurde Anklage wegen Misshandlung beziehungsweise Vernachlässigung eines Kindes erhoben, wie die Behörden mitteilten. Sie soll noch am Montag vor Gericht erscheinen.

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07:00 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

die von der Ampel-Koalition beschlossene Wahlrechtsreform hat die Union von Anfang an empört. Ziel der Ampel war es, den Bundestag von zuletzt 735 auf 630 Sitze zu verkleinern. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner setzt sich nun für eine Reform der Reform ein. Sie sagt: "Ich habe die Fraktionen gebeten, sich des Themas anzunehmen." Sie kritisiert, dass die Reform die Erststimme entwerte. Bei der Bundestagswahl hatten 23 Wahlkreissieger ihr Direktmandat nicht erhalten.

Was heute sonst noch wichtig wird:

  • Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu beschwört Sieg in Gaza: "Hamas will keinen Deal."

  • US-Präsident Donald Trump schickt seinen Sondergesandten Steve Witkoff wohl zur Wochenmitte nach Russland.

  • Die Polizei will in den kommenden Tagen verstärkt gegen Raser auf den Straßen vorgehen.

Außerdem interessant: Die Deutsche Bahn informiert, wie der Ersatzverkehr auf der Strecke Hamburg - Berlin nach Beginn der Generalsanierung funktioniert. Und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil reist zu politischen Gesprächen nach Washington.

Mein Name ist Hedviga Nyarsik. Ich begleite Sie bis zum frühen Nachmittag durch diesen Montag und versorge Sie mit den wichtigsten und spannendsten Nachrichten aus Deutschland und der ganzen Welt. Starten Sie gut in die neue Woche!

06:37 Uhr

Eilverfahren für Jimi Blue Ochsenknecht: Es soll nur eine Stunde verhandelt werden

Nach der Auslieferung von Jimi Blue Ochsenknecht nach Ös­terreich wird dem Schauspieler nun im Eilverfahren der Pro­zess gemacht: Schon am 22. August soll sich der Serien-Star wegen schweren Betrugs vor dem Landesgericht Innsbruck verantworten, wie mehrere Medien berichten. Laut der "Tiroler Tageszeitung" hat das Gericht nur eine Stun­de für die Verhandlung ange­setzt. Allerdings drohen Ochsen­knecht demnach bis zu drei Jahre Haft, weil er in einem Hotel in Kirch­berg nach einer luxuriösen Ge­burtstags-Party 2021 die Ze­che über 13.827,35 Euro geprellt haben soll.

Mehr dazu lesen Sie hier.
05:59 Uhr

Nach langer Krankheit: US-Schauspielerin Loni Anderson ist tot

Loni Anderson wurde 79 Jahre alt.

Loni Anderson wurde 79 Jahre alt.

IMAGO/ZUMA Press Wire

Als gewitzte Empfangsdame im TV und später an der Seite von Hollywood-Star Burt Reynolds wird Loni Anderson bekannt. Jetzt ist die US-Schauspielerin tot. Sie starb am Sonntag im Alter von 79 Jahren in einem Krankenhaus in Los Angeles, wie ihre Sprecherin bestätigte. Am Dienstag wäre Anderson 80 Jahre alt geworden. Sie starb nach langwieriger Krankheit, wie US-Medien die Sprecherin zitierten.

Die Schauspielerin war einem breiteren Publikum durch ihre Rolle der pfiffigen Empfangsdame eines Radiosenders in der Sitcom "WKRP in Cincinnati" bekannt, die Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre produziert wurde. Damit war sie zweimal für einen Emmy und dreimal für einen Golden Globe nominiert. 1980 spielte sie mit Arnold Schwarzenegger in "The Jayne Mansfield Story". Einigen war Anderson zudem als Ex-Frau von Hollywood-Legende Burt Reynolds bekannt - die Ehe der beiden endete in einem bitteren Rechtsstreit um Alimente für den Adoptivsohn.

Ihre Ehe dauerte nur fünf Jahre, die Scheidungsschlacht fast 22 Jahre: Burt Reynolds und Loni Anderson.

Ihre Ehe dauerte nur fünf Jahre, die Scheidungsschlacht fast 22 Jahre: Burt Reynolds und Loni Anderson.

(Foto: imago images/MediaPunch)

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