Ein Atomreaktor in der Nähe des havarierten Kraftwerks Fukushima ist knapp eine Woche nach seiner neuerlichen Inbetriebnahme wieder abgeschaltet worden. Der Betreiber Tepco teilte mit, am Tag zuvor sei ein technisches Problem aufgetreten. Der Reaktor Nr. 2 des Kernkraftwerks Onagawa an der Nordküste Japans wurde am vergangenen Dienstag wieder in Betrieb genommen und sollte ab Anfang November Strom erzeugen.

Grund sei eine Störung in einem Gerät, das Neutronendaten im Inneren des Reaktors sammele, teilte Tepco mit. Der Reaktor funktioniere normal, und es sei keine Strahlung freigesetzt worden. Die Abschaltung sei erfolgt, um die Anlagen zu überprüfen und Sicherheitsbedenken der Anwohner auszuräumen. Ein Termin für einen Neustart wurde nicht genannt.