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Der Tag McKinsey zahlt 650 Millionen Dollar zur Abwehr von Opioid-Prozessen

Die US-Unternehmensberatung McKinsey & Company zahlt 650 Millionen Dollar (619,3 Millionen Euro), um Klagen und Prozesse wegen seiner Rolle in der Opioid-Krise in den USA abzuwehren. Diese Vereinbarung handelte das Unternehmen mit den Anwälten der US-Regierung aus, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.

McKinsey habe mit dem Pharmakonzern Purdue Pharma zusammengearbeitet und "wissentlich und absichtlich" bei der "falschen Vermarktung verschreibungspflichtiger Medikamente" geholfen, hieß es in einer Stellungnahme des US-Justizministeriums. Das Beratungsunternehmen steht gemäß der Vereinbarung nun fünf Jahre unter Beobachtung.

Purdue Pharma wird für die Opioid-Krise in den USA verantwortlich gemacht, bei der durch den Missbrauch von Schmerzmitteln hunderttausende Menschen ums Leben kamen. Dem Konzern und der Eigentümerfamilie Sackler wird vorgeworfen, jahrelang aggressiv für das Schmerzmittel Oxycontin geworben und dabei die Suchtrisiken des Mittels bewusst verschleiert zu haben.

Quelle: ntv.de

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