Streit um Yukos-Milliarden Moskau protestiert gegen angebliche Kontosperrungen
19.06.2015, 18:56 UhrLaut einem Gerichtsurteil aus Den Haag von 2014 muss Russland 50 Milliarden US-Dollar (44 Milliarden Euro) an frühere Eigner des zerschlagenen Ölkonzerns Yukos zahlen. Moskau weigert sich jedoch.
Deshalb beschlagnahmt Belgien nun angeblich russisches Eigentum. Ein Anwalt soll etwa die Sperrung russischer Konten in Belgien sowie in Frankreich und Österreich erwirkt haben, berichten russische Medien. Auch wenn es dafür keine offizielle Bestätigung gibt, reagiert Moskau ungehalten. Dies bleibe nicht ohne Antwort, warnt Außenminister Sergej Lawrow. Yukos-Gründer Michail Chodorkowski äußerte sich erleichtert über die Entwicklung.
Quelle: ntv.de