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Der Tag Prien sieht nach PISA-Studie dringenden Handlungsbedarf

Die aktuelle PISA-Studie schockte Politiker, Gewerkschaften, Forschungsinstitute und Industrie gleichermaßen. Deutschland schnitt so schlecht ab wie noch nie. Nun meldet sich CDU-Bundesvize und Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien zu dem Thema. Sie sieht "dringenden Handlungsbedarf". Das Ergebnis habe sich eingereiht in die Ergebnisse der nationalen Studien der letzten Zeit, sagt Prien im "Deutschlandfunk". Daher sei es nicht überraschend. "Aber das macht es ja nicht besser. Es ist ein miserables Ergebnis und das muss nicht nur nüchtern analysiert werden, sondern muss auch Konsequenzen haben." Pläne hat sie gleich mitgeliefert.

Unter anderem soll im Umkreis der Perspektivschulen zum nächsten Schuljahr eine besondere Sprachförderung eingeführt werden. Perspektivschulen in Schleswig-Holstein sind Schulen mit besonders schwierigem sozialem Umfeld, für die es ein eigenes Förderprogramm gibt. Zudem zeigte Prien sich überzeugt, dass es an allen Schulstandorten ein Screening in den Kitas braucht. "Und ich werde da auch nicht nachlassen." Zudem müssen der Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildungserfolg durch frühes Eingreifen reduziert und der Mathematikunterricht besser werden. Auch das Thema besserer Lehrerbildung müsse angegangen werden.

Quelle: ntv.de

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