Der Tag

Der Tag Rekordtemperaturen und Waldbrände - Spanien beklagt knapp 4000 Hitzetote

In Spanien hat es in diesem Sommer fast 4000 Hitzetote gegeben - deutlich mehr als vergangenes Jahr. Insgesamt 3830 Todesfälle zwischen dem 16. Mai und dem 30. September 2025 seien auf die hohen Temperaturen zurückzuführen, erklärte das spanische Gesundheitsministerium. Dies stelle einen Anstieg um 87,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dar. Bei mehr als 65 Prozent der Hitzetoten handelt es sich den Angaben zufolge um Menschen, die über 85 Jahre alt waren. Mehr als 96 Prozent der Betroffenen waren demnach älter als 65 Jahre. 25 Todesfälle in dem Zeitraum seien auf einen Hitzeschlag zurückzuführen, erklärte das Ministerium. Die Zahlen seien nicht auf der Grundlage individueller klinischer Diagnosen erstellt worden, sondern entsprächen der anhand eines statistischen Modells geschätzten Übersterblichkeit, hieß es weiter. Sie könnten sich deshalb noch ändern.

In diesem Jahr hat Spanien laut der nationalen Wetterbehörde Aemet mit einer Durchschnittstemperatur von 24,2 Grad Celsius den heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1961 erlebt. Im August gab es eine 16-tägige Rekordhitzewelle. Bei den dadurch verursachten Waldbränden kamen vier Menschen ums Leben.

Quelle: ntv.de

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