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Der Tag Siebenjähriger stirbt nach Meningokokken-Infektion in Potsdam

Selten sind tödlich verlaufende Meningokokken-Erkrankungen. Doch in Potsdam ist ein siebenjähriger Junge an den Folgen einer Infektion gestorben. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, habe das Gesundheitsamt der brandenburgischen Landeshauptstadt eine vorsorgliche Antibiotikabehandlung von Kontaktpersonen des Kinds veranlasst, teilt die Stadt mit. Dazu zählten die Mitschüler des Jungen, die Kinder und das pädagogische Personal aus seiner Sportgruppe sowie die Menschen aus seinem Wohnumfeld.

Meningokokken sind Bakterien, die schwere, in seltenen Fällen lebensbedrohliche Erkrankungen wie Hirnhautentzündungen oder Sepsis verursachen können. Die Erreger werden durch engen Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen, zum Beispiel über Speichel oder Nasensekret. Zwar könne eine Impfung vor Ansteckung schützen, es gebe aber unterschiedliche Typen von Meningokokken, so der stellvertretende Leiter des Potsdamer Gesundheitsamts, Marco Solinski.

Quelle: ntv.de

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