In letzter Zeit gibt es ja immer wieder kuriose Fälle und Skandälchen rund ums Stillen. Mal stören sich andere Leute in der Öffentlichkeit daran, mal befinden sich stillende und nicht stillende Mütter untereinander im Glaubenskrieg.

Einen weiteren Fall für die Sammlung gibt es in Australien:

• Dort hat ein Richter einer 20-Jährigen das Stillen ihres 11 Monate alten Sohnes verboten.
• Sie soll sich laut "Sydney Morning Herald" im vergangenen Monat Finger und Fuß tätowieren lassen haben, woraufhin der von ihr getrennt lebende Vater des gemeinsamen Sohnes ihr das Kind wegnahm.
• Der Richter entschied, die Frau dürfe den Jungen wegen möglicherweise beim Tätowieren übertragener Krankheiten wie HIV nicht mehr stillen. Ein Test fiel allerdings negativ aus.
• Außerdem wirft der Vater seiner Ex-Freundin vor, psychische Probleme zu haben und drogensüchtig zu sein.
• Die Australian Breastfeeding Association, der Verband stillender Mütter, kritisierte das Urteil und warnte, dass dadurch ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen werden könnte.

Hier gibt es die Meldung dazu.

Jetzt ist Schichtwechsel. Mein Kollege Markus Lippold ist schon da und freut sich - auch in Ihrem Sinne, liebe Leser - auf einen nachrichtenreichen Nachmittag und Abend.