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Der Tag Trotz Waffenruhe: Berichte über Angriffe der Junta im Erdbebengebiet Myanmars

Im Erdbebengebiet in Myanmar kommt es trotz einer Waffenruhe weiter zu Zusammenstößen zwischen der Militärführung und Widerstandsgruppen. Berichten von Bewohnern zufolge startete die Junta in der Nacht mehrere Militäroperationen in der von dem Beben betroffenen Region Sagaing. Zudem habe die Militärjunta Luftangriffe auf Rebellenstellungen in den Staaten Kachin und Karenni außerhalb des Katastrophengebietes geflogen, berichteten die Widerstandsgruppe Kachin Independence Army (KIA) und Augenzeugen vor Ort.

Am Mittwoch hatte die Militärführung eine dreiwöchige Waffenruhe verkündet, dann aber kurz darauf mit den Militäraktionen begonnen.

Das Beben der Stärke 7,7 hatte am Freitag vor allem die zweitgrößte Stadt Mandalay, die Region Sagaing und die Hauptstadt Naypyidaw erschüttert. Am Mittwoch gab die Militärführung die Zahl der Todesopfer in dem südostasiatischen Land im Staatsfernsehen mit 3.003 an. Mehr als 4.500 Menschen seien verletzt worden. 351 gelten demnach als vermisst.

Quelle: ntv.de

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