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Der Tag US-Beraterfirma McKinsey zahlt 45 Millionen in Opioid-Krise

Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge führte die Epidemie von süchtig machenden Schmerzmitteln seit der Jahrtausendwende bereits zu mehr als 450.000 Toten durch Überdosierungen und richtet weiterhin in vielen Regionen des Landes großes Unheil an. Neben dem verantwortlichen Pharmakonzern Purdue muss auch dessen Beraterfirma McKinsey zahlen.

  • Die Unternehmensberatung zahle zur Beilegung eines Verfahrens wegen dubioser Geschäftspraktiken im US-Bundesstaat Nevada 45 Millionen Dollar (37,7 Mio Euro), teilte der dortige Generalstaatsanwalt Aaron Ford (Ortszeit) mit.
  • Das Unternehmen wird beschuldigt, der Opioid-Epidemie durch rücksichtslose und aggressive Vermarktung von Oxycontin Vorschub geleistet zu haben.
  • McKinsey hatte im Februar bereits einen Vergleich über 573 Millionen Dollar mit 47 Bundesstaaten sowie dem Regierungsbezirk Washington DC und fünf US-Territorien geschlossen, an dem sich Nevada allerdings nicht beteiligte.

Quelle: ntv.de

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