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Der Tag US-Justizministerium will Kongress Epstein-Akten übergeben

Die US-Regierung plant, Dokumente aus den Ermittlungen gegen den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein an den Kongress zu übergeben. Das Justizministerium habe den Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses informiert, dass es ab diesem Freitag anfangen werde, Unterlagen zur Verfügung zu stellen, erklärt der republikanische Ausschussvorsitzende, James Comer. Das Ministerium verwahre zahlreiche Unterlagen: "Es wird einige Zeit dauern, bis alle Unterlagen vorliegen und die Identifizierung der Opfer sowie sämtliches Material über sexuellen Kindesmissbrauch geschwärzt sind", erklärt er. Damit kommt das Ministerium einer Anordnung Comers nach. Wie viele Dokumente übergeben werden, ist unklar. US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, die Veröffentlichung einiger ausgewählter Gerichtsunterlagen zu beantragen. Seine Kern-Wählerschaft fordert allerdings die Veröffentlichung aller Dokumente.

Epstein, der jahrelang systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 nach offiziellen Angaben Suizid in seiner Gefängniszelle. Sein Tod sorgt für teils wilde Spekulationen, weil er bestens in der US-amerikanischen High Society vernetzt war. Auch Trump verbrachte Zeit mit dem US-Multimillionär.

Quelle: ntv.de

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