Der Tag US-Kongress will per Abstimmung Veröffentlichung von Epstein-Akten erzwingen
24.09.2025, 18:06 Uhr
Adelita Grijalva feiert ihren Sieg. Ihre Stimme ist die letzte, die eine parteiübergreifende Gruppe für ihre Initiative zu den Epstein-Akten braucht.
(Foto: AP)
Im Bemühen um eine Veröffentlichung der Ermittlungsakten im Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein hat eine Gruppe von Abgeordneten des US-Kongresses nun die erforderlichen Stimmen zusammen, um eine Abstimmung über ihre Forderung zu erzwingen. Hintergrund ist der Sieg einer Kandidatin der Demokraten bei einer Nachwahl im Bundesstaat Arizona für den Kongress in Washington. Adelita Grijalva liegt nach Auszählung von 80 Prozent der Stimmzettel gegen den republikanischen Kandidaten Daniel Butierez mit 70,6 zu 27,6 Prozent vorne und hat den Sieg damit sicher.
Nach ihrer Vereidigung will Grijalva sich einer parteiübergreifenden Initiative von Kongressabgeordneten anschließen, die das Justizministerium per Abstimmung zwingen will, die Ermittlungsakten im Fall Epstein zu veröffentlichen. Der Gruppe gehören auch mehrere Republikaner an, bislang hatte jedoch noch eine Stimme gefehlt. Mit Grijalva sind es nun genug.
Quelle: ntv.de