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6000 Punkte im Blick Dax vor festem Start

(Foto: REUTERS)

Mit leicht steigenden Kursen am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler für die Sitzung am Dienstag. "Zurück zur 6000er Marke", so ein Marktteilnehmer zu seinem ersten Ziel für den frühen Handel. Gestützt werde die Stimmung von den günstigen US-Vorlagen und von der Stabilisierung des Euro. Ein weiterer Marktteilnehmer verweist auf einen Bericht des Handelsblatts, nach dem Katar an Investitionen in Deutschland interessiert ist. "Namen werden zwar nicht genannt, das Interesse dürfte aber vor allem Werte der zweiten Reihe betreffen", so der Händler. Der Handel könnte zunächst von "Stock picking" geprägt sein, erwartet er.

Impulse könnten am Nachmittag aus den USA kommen, dort werden die Neubauverkäufe veröffentlicht und der FHFA-Hauspreisindex. "Spannend wird es am späten Abend", so ein Marktteilnehmer. Dann wird in den USA das ABC-Verbrauchervertrauen bekanntgegeben, und das war in der vergangenen Woche so stark gestiegen wie nur elf Mal in den vergangenen 25 Jahren. Aus technischer Sicht gilt das Hoch der vergangenen Woche bei 6042 Punkten als Widerstand vor dem Jahreshoch bei 6094 Punkten. Die 5900er Marke habe ihre Unterstützungskraft am Montag erneut gezeigt, heißt es am Markt.

Die japanische Tageszeitung "Nikkei" berichtet von einer Kooperation zwischen Daimler und Nissan im Motorenbau. Daimler könne große Motoren an Nissan liefern und erhalte im Gegenzug Elektromotoren von Nissan. Vorbörslich werden Daimler etwas fester gestellt.

Die Merck KGaA hat ein klinisches Studienprogramm für das Medikament "Stimuvax" ausgesetzt. Als Grund nennt das Unternehmen einen Fall schwerer Nebenwirkung. Es handelt sich um ein potenziell gegen Lungen- und Brustkrebs einsetzbares Vakzin. Merck notieren vorbörslich sehr schwach.

Conergy werden mit 0,795 Euro bezahlt, das sind rund 2,5 Prozent unter dem Vortagesschlusskurs. Das Solarunternehmen verschiebt die für Donnerstag geplante Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2009 und begründet dies mit noch andauernden Gespräche mit Banken über die anstehende Refinanzierung.

Pfeiffer Vacuum werden etwas schwächer gestellt. Der Hersteller von Vakuumpumpen hatte 2009 einen Vorsteuergewinn von 38,4 Mio. Euro verbucht und will je Aktie eine Dividende von 2,45 Euro ausschütten.

Quelle: ntv.de, DJ

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